ENINGEN. 1.000, so sagt er, gebe es hier mindestens. 700 Buddhas, darunter zahlreiche Miniaturfiguren, Wandtafeln und Bilder hat Fleisch von seinen Reisen, die etwa nach Thailand, Indien, Bali oder Nepal führten, mitgebracht und weitergegeben, berichtet er. Auch über seine Vhs-Kurse und den Eninger Weihnachtsmarkt hat er über Jahrzehnte Hunderte Buddhas unters Volk gebracht. Der ehemalige Eninger Bürgermeister Jürgen Steinhilber soll eine weibliche Figur im Büro gehabt haben, im Kiosk des Eninger Waldfreibads habe er einen »Fress- und Saufbuddha« untergebracht, berichtet Fleisch lachend. Und dann sind da ja auch noch die Figuren, die die Eninger von ihren Reisen selbst mitgebracht haben.
Warum die Leute so gerne einen Buddha in ihrer Nähe haben? Weil diese ein Erleuchtungsbewusstsein ausstrahlen, das Prinzip der Ewigkeit in sich bergen, erklärt Fleisch, der die Hintergründe kennt. »Buddha ist kein Name oder Titel, sondern ein Seinszustand.« Bezeichnet werde damit jemand, der die »Urkraft des Universums in sich gefunden« habe. Mit dieser Erleuchtung sei das Ziel der irdischen Existenz erreicht. (GEA)