ENINGEN. Verschobene Stufen, unebene Podeste, herausgebrochene Steine, dunkle Ecken: Die Treppe, die vom Markwiesenweg zur Achalmschule führt, hat schon bessere Zeiten gesehen. Seit den 60er-Jahren sei hier nichts groß ausgebessert worden, sagte Bürgermeister Alexander Schweizer in der jüngsten Sitzung des Technischen Ausschusses. Das soll sich nun aber endlich ändern: Von Ende August bis Mitte Oktober soll der Treppenweg saniert und wieder auf Vordermann gebracht werden. Im Rahmen der Haushaltsberatungen hatte der Gemeinderat einem Antrag der GAL-Fraktion zugestimmt.
In der Sitzung hat der Ausschuss nun die anstehenden Arbeiten in Höhe von rund 43 500 Euro vergeben. Damit kommt die Treppensanierung die Gemeinde sogar gut 6 300 Euro günstiger, als zunächst angenommen. Den Zuschlag erhalten hat die Firma Kleinwächter aus Münsingen. Drei von sechs angefragten Firmen haben ein Angebot eingereicht. Die Mittel für die Sanierung sind bereits im Haushalt 2022 eingestellt.
Der Treppenweg sei einer der am meisten genutzten im ganzen Ort, betonte Schweizer. Vor allem Schüler nutzen den Weg, um zur Achalmschule zu gelangen. »Es ist ein Schulweg, es ist wichtig, dass der gesichert ist«, betonte Annegret Romer (GAL), die sich außerdem dafür bedankte, dass die Verwaltung auf den Vorschlag des Rats eingegangen ist und einen Mittelhandlauf und Rampenbleche für Kinderwägen oder Fahrräder in die Planungen mit aufgenommen hat.
CDU-Rat Eckhard Hennenlotter erkundigte sich unter anderem nach der Beleuchtung. Um den Weg heller und übersichtlicher zu gestalten, seien bereits Büsche zurückgeschnitten worden, so Schweizer. Zusätzliche Laternen sind nicht geplant. Wenn nun noch der Belag stimme, werde die Treppe »absolut zeitgemäß« sein. (GEA)