PFULLINGEN. Viele neue Gesichter trafen am Mittwochabend im Pfullinger Jugendgemeinderat aufeinander. Die meisten der Jugendlichen – im Juli erst ins Amt gewählt – feierten ihre Premiere im Gremium, genauso wie der Sitzungsleiter: Bürgermeister Stefan Wörner führte zum ersten Mal durch die Beratungen. »Es ist sehr schön. Ich freue mich sehr, dass es dieses Gremium in unserer Stadt gibt. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und die Ideen und Anregungen der Jugendlichen«, betonte er bei seinen Begrüßungsworten.
Inhaltlich stand bei der konstituierenden Sitzung Personelles im Vordergrund. Nach der Verabschiedung der ausscheidenden Mitglieder – Tobias und Michael Schwarz sowie Dominik Frank waren bei der Sitzung ihrer Nachfolger anwesend und bekamen zum Dank für ihr jahrelanges Engagement Geschenke überreicht – verpflichtete der Bürgermeister die elf neuen Jugendgemeinderäte.
Losentscheid vor Stichwahl
Die Mitglieder des Jugendgemeinderats sind Kiara Gärtner, Julia Jestädt, Emma Junk, Caleb Maier, Maximilian Pfann, Jan Sivek, Berkay Temelli, Ferdinand Vogel, Konstantin Vogel, Maik Wörner, Maren Wohnus und als beratendes Mitglied für die Wilhelm-Hauff-Realschule Hagen Eber.
Bei der Wahl zur neuen Vorsitzenden setzte sich Kiara Gärtner gegen Konstantin und Ferdinand Vogel durch. Zwischen den beiden Brüdern kam es sogar zum Losentscheid darüber, wer in die Stichwahl mit Gärtner gehen würde. Später wurde Konstantin Vogel zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.
Einen weiteren personellen Wechsel gab es bei der Stelle der ständigen Begleiterin. Cornelia Gekeler, die vonseiten der Stadtverwaltung seit Gründung des Gremiums zentrale Anlaufstelle für die Jugendlichen war, übergab am Abend den Stab ab ihre Kollegin Nadine Bogdanovic. Bürgermeister Stefan Wörner und der scheidende Vorsitzende Michael Schwarz dankten Gekeler mit gleich zwei Blumensträußen.
Zum Abschluss ihrer ersten Sitzung beschlossen die Jugendlichen dann noch zwei Satzungsänderungen: Zum einen werden künftig keine Schriftführer mehr gewählt. Und zum anderen wird die Amtszeit auf zwei Jahre verkürzt, während das Wahlalter auf 21 Jahre erhöht wird. (fm)