ENINGEN. Vieles können sich die Eninger Räte vorstellen, wenn es um die Nutzung des Parks am Türmle geht. Konzerte, Hochzeiten, White Dinners. Dass die Fläche, die vom Privatbesitz in den der Gemeinde überging, ein Ort für Kunst und Kultur werden soll, darüber herrscht weitgehend Einigkeit. Ein gelungener Start war da die gut besuchte Einweihung der neu-installierten Skulptur »Urmutter« des Künstlers Eduard Raach-Döttinger im September.
So ganz zufrieden sind manche Eninger aber nicht. Zum einen, darauf wurde Rat Uwe Schäfer (SPD) angesprochen, habe »die Damenwelt und älteren Herrschaften« Probleme mit dem für Stöckelschuhe und Rollatoren ungünstigen Schotterweg. Zum anderen liege die Skulptur irgendwie unglücklich »im Loch«. Auch Rätin Dr. Barbara Dürr (FWV) sieht Verbesserungsbedarf bei der Positionierung der Figur. Bei Nässe sei der Weg zur ihr rutschig. Außerdem überlegte auch sie, ob die Skulptur nicht auf einem Sockel besser zur Geltung käme. »Die Dame sieht ein bissle so aus, wie wenn sie gleich in den Bach fallen würde.«
Am vielleicht etwas dick aufgetragenen Schotter lasse sich etwas machen, befand Bürgermeister Alexander Schweizer. Für die Lage der liegenden »Urmutter« gebe es eine ganz praktische Erklärung: Der Kran habe sie halt nicht weiter ins Gelände reingebracht. (hai)