ENINGEN. Nur zwei Wochen sind vergangen, seit das Eninger Waldfreibad nach der Coronazwangspause seine Pforten wieder geöffnet hat – und schon steht eine Neuerung an. Grund für die eher knappen Zeitfenster war, dass sich ein Mitarbeiter bei den Saisonvorbereitungen verletzt hatte und nicht einsetzbar war. Inzwischen ist er genesen, was Folgen für die Slots hat.
Künftig ist länger geöffnet und es gibt einen weiteren Frühschwimmertermin: Montags und mittwochs können Besucher zwischen 7 und 9 Uhr sowie zwischen 10 und 15 Uhr Zeit im Bad verbringen, dienstags und donnerstags zwischen 10 und 12 Uhr sowie zwischen 13 und 18 Uhr. Am Freitag und an den beiden Wochenendtagen geht es nun schon früher los: Es gibt nur ein Zeitfenster, das reicht aber von 11 bis 19 Uhr. Die neuen Zeiten gelten ab kommendem Montag, 13. Juli. Die längeren Zeiten sind auch deshalb möglich, weil sich gezeigt hat, dass für die Reinigung zwischen den Slots statt eineinhalb Stunden eine Stunde ausreicht.
Zudem wurde die maximale Besucherzahl an den Wochenenden erhöht: von 200 auf 300 pro Slot. Der Andrang sei vom Wetter abhängig, erklärte Roland Schwarz, Kaufmännischer Werkleiter, in der Sitzung des Betriebsausschusses am Mittwoch auf Nachfrage von Martin Desczyk (CDU). An guten Tagen sei das Bad voll ausgelastet, bei schlechter Witterung gebe es noch ausreichend Kapazitäten. Zum Frühschwimmen kommen zwischen 20 und 30 Besucher, ergänzte Bürgermeister Alexander Schweizer.
Roland Schwarz warb indes dafür, den Kiosk im Bad stärker zu nutzen. »Wir hoffen, einen Vollbetrieb erreichen zu können.« Schließlich sei der Pächter auf Unterstützung angewiesen. Wie bisher ist es auch jetzt wieder möglich, nur zum Mittagstisch in das Bad zu kommen. Dazu muss kein Onlineticket gekauft werden. Es reiche ein entsprechender Hinweis beim Eingang.
Stichwort Eingang: Dort, wusste Annegret Romer (GAL) zu berichtete, seien auch immer wieder »ganze Schwärme an Familien« zu sehen. Sie alle würden die Öffnung des Kleinkindbereichs herbeisehnen und kämen, um zu schauen, ob sich inzwischen etwas getan habe.
Planschbecken samt Spielplatz sind nämlich noch geschlossen. Bisher mit der Begründung, die Personalkapazität reiche nicht für die Überwachung aus. »Das Personal ist doch jetzt da«, meinte Romer, und wollte wissen, was noch gegen eine Öffnung spreche. »Ich kann Ihnen nicht sagen, woran’s liegt«, erklärte Bürgermeister Schweizer, der sich aber kundig machen will. (GEA)