LICHTENSTEIN/SONNENBÜHL. »Wir haben derzeit eine außergewöhnlich gute Schneelage auf der Alb«, freut sich Jochen Gekeler von der Wintersport-Arena Holzelfingen. Seitdem Frau Holle Anfang Januar ihre Betten ordentlich schüttelte, liegt der Schnee rund einen halben Meter hoch. Und gelegentlich, wenn im Albvorland Regenschauer herunterprasseln, kommt noch eine Neuschnee-Auflage dazu.
»Viele Leute im Tal nehmen das gar nicht so wahr, dass sie nach einer Viertelstunde Autofahrt in eine weiße Traumlandschaft gelangen können«, hebt Gekeler hervor, der selbst in Mittelstadt wohnt. Doch Wintersportbegeisterte haben die kurzen Wege ins Skivergnügen längst entdeckt. Derzeit füllt sich der Parkplatz vor dem Skilift Salach, der zur Wintersport-Arena gehört, schon nachmittags. Zwei Lifte, mehrere gut präparierte Pisten und eine Rodelbahn versprechen Spaß im Schnee für die ganze Familie. Und natürlich ist auch die Lichtenstein-Loipe gespurt, »die einzige Kombi-Loipe weit und breit«, wie Gekeler betont, die sowohl Klassik-Läufer wie auch Skater problemlos nutzen können.
Getrennte Loipen für die beiden Laufstile hält die Gemeinde Sonnenbühl für Wintersportler bereit. Am Skilift Undingen, der am Wochenende nachmittags geöffnet ist, starten Klassik- und Skating-Loipen durchs Rinnen- und Höhlental, die bei Langläufern aus der ganzen Region hoch im Kurs stehen. Abstecher auf die Golfplatz-Loipe sind möglich, sodass Sportliche dort 15-Kilometer-Runden drehen können. Doch auch bei Langläufern, die eher gemütlich unterwegs sind, ist die Täler-Loipe beliebt: »Das ist toll, dass es zwei Klassik-Spuren nebeneinander gibt«, sagt Annette Bauer aus Pfullingen, die ein- bis zweimal die Woche zusammen mit ihren Freundinnen in die Loipe geht, »da kann man unterwegs auch miteinander schwätzen.«
Etliche Lifte auf der Alb sind unter Woche nachmittags geöffnet. Am Wochenende sind dank der guten Schneelage viele Lifte auf der Alb in Betrieb. Nähere Angaben dazu gibt es in der GEA-Print-Ausgabe am Donnerstag. (GEA)