PFULLINGEN. Gefühlt ist die Klemmenstraße in Pfullingen bereits seit Jahren eine Dauerbaustelle: Auf dem Gelände der ehemaligen Fabrik Votteler wurden bestehende Gebäude umfassend saniert und neue Wohnhäuser gebaut, was über einen langen Zeitraum hinweg zur Sperrung der in normalen Zeiten viel genutzten Pfullinger Ost-West-Verbindung führte. Für einige Monate war die Straße offen, bevor sie wegen eines weiteren Neubaus, für den ein großer Kran im Straßenbereich aufgestellt wurde, erneut gesperrt wurde.
Bereits seit Ende vergangenen Jahres laufen gleichzeitig Bauarbeiten am Zwei-Achtel-Kanal, der die Klemmenstraße quert und kurz darauf in die Echaz mündet. Nach Angaben von Rathaus-Sprecherin Cornelia Gekeler wird die Stützmauer des Wasserlaufs saniert. Auf einer Länge von 25 Metern sei die ehemalige Steinmauer, die alt, beschädigt und nicht mehr sicher gewesen sei, entfernt worden. Sie wird durch eine Betonmauer ersetzt, die zum guten Teil schon fertig ist.
Zu kalt für Betonarbeiten
Witterungsbedingt habe das Bauvorhaben immer wieder unterbrochen werden müssen, erklärt Cornelia Gekeler. Für das Aushärten des Betons seien Temperaturen deutlich über dem Gefrierpunkt notwendig, weshalb im Winter nicht durchgängig daran gearbeitet werden konnte. Derzeit ist angepeilt, dass die Bauarbeiten in der Klemmenstraße Ende März abgeschlossen sein sollen.
Die Gebäude können über die Gönninger Straße oder die Griesstraße angefahren werden. Für Fußgänger und Radfahrer ist ein Notweg eingerichtet. (GEA)