LICHTENSTEIN. Der Ärger auf dem Göllesberg ist groß, obwohl die Aktion nur das unmöglich macht, was ohnehin schon verboten ist, nämlich das Fahren auf der Göllesbergsteige. Die ist seit 2021 aus Gründen der Verkehrssicherungspflicht gesperrt, was schon für reichlich Aufregung sorgte (wir berichteten). Doch zahlreiche Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger ignorierten die Sperrung und beseitigten dazu auch mal die Absperrung samt Schildern im Hang. Als Sofortmaßnahme habe die Gemeinde jetzt die Straße mit den gefällten Bäumen gesperrt, um an ihnen die Warn- und Verbotsschilder anzuketten. Das erklärte Bürgermeister Peter Nußbaum im Rahmen der Bürgerfragestunde dem Göllesberganlieger Harald Class auf eine entsprechende Nachfrage.
Die Gemeinde habe sich auch mit Blick auf die Jahreszeit und den anstehenden Winterdienst kundig gemacht. Denn geräumt und gestreut werde die gesperrte Steige natürlich nicht. Fehlten aber die Hinweise auf die Sperrung, hafte die Gemeinde, deshalb diese Sofortmaßnahme. »Ob das so bleibt, wird man sehen«, erklärte Nußbaum. Die gefällten Bäume liegen etwa vierhundert Meter unterhalb des Beginns der Steige im Wohngebiet Göllesberg. Weitere Maßnahmen, um den gefährlichen Bereich auch von unten zu sichern, schloss der Bürgermeister nicht aus. (GEA)