Logo
Aktuell Baustellen

Absperrungen und Schilder werden in Pfullingen oftmals ignoriert

Derzeit gibt es in Pfullingen viele Baustellen, auch im Stadtkern.

Beim Rathaus wird gebaut. FOTO: HAILFINGER
Beim Rathaus wird gebaut. FOTO: HAILFINGER
Beim Rathaus wird gebaut. FOTO: HAILFINGER

PFULLINGEN. Baustelle ist derzeit in einigen Bereichen in Pfullingen angesagt, auch im Stadtkern. Warum deshalb die gewohnte Wegstrecke geändert werden soll, leuchtet manchem Passanten aber nicht ein, wie Sonja Seeger, Leiterin des Fachbereichs 5 im Rathaus, jetzt in der Gemeinderatssitzung berichtete.

Etwa beim Marktplatz. Dort würde die Absperrung einfach aufgemacht und über die Baustelle marschiert. Dabei sei es nicht aufwendig, sich an die Umleitung zu halten. »Wenn es um zehn Minuten Umweg gehen würde – aber es geht um zwei.«

Und wenn schon die Schranke zur Seite geschoben werde, dann solle sie doch wenigstens wieder geschlossen werden. »Damit der Nächste nicht ins Loch fällt.« Generell müsse klar sein, dass die Absperrungen nicht da seien, um die Bürger zu gängeln, sondern um sie zu schützen.

Auch an anderer Stelle werden Schilder nicht beachtet, hat Traude Koch (GAL) beobachtet. Zum Beispiel das Halteverbot beim Kindergarten in der Schulstraße. Vielleicht würde es helfen, eine Begründung dazuzuschreiben, überlegte sie. So werde an dieser Stelle der Raum benötigt, damit der Bus »gut ums Eck« komme. Auch das derzeitige Halteverbot beim Lindenplatz bliebe oft unbeachtet. »Da kann man nur mit dem Kopf schütteln.«

Mit Blick auf die Verkehrssituation bei der Baustelle in der Marktstraße hatte Malin Hagel (GAL) zuvor angeregt, für mehr Übersichtlichkeit im »Schilderwald« zu sorgen, etwa, indem durchgängig Tempo 30 angeordnet werde. Eine Temporeduzierung müsse immer baustellenbezogen sein und könne daher nicht auf der ganzen Strecke verhängt werden, erklärte Seeger aber. (GEA)