METZINGEN. Während am Samstag Metzinger Bürger im Rahmen einer Planungswerkstatt erneut über Details der Ausstattung sprechen, hat der Gemeinderat am Donnerstagabend den jährlichen Zuschussbedarf des bereits beschossenen Kombibades festgelegt. Dabei geht es um Wirtschaftlichkeit, darum, die Finanzierung des Projekts dauerhaft zu sichern, wobei sich die Stadt den erhofften Mehrwert durchaus etwas kosten lässt: Auf Beschluss des Gremiums soll demnach das Bad so ausgestaltet werden, dass diese jährlich anfallende Summe bei etwa 1,76 Millionen Euro liegt.
Zum Vergleich: Der Ausbau und die Sanierung der bestehenden Bäder – also von Frei- und Hallenbad – verursache zwar geringere Investitionen, läge aber bei den jährlichen Betriebskosten deutlich höher, wie alle gefragten Fachleute versichert hätten. Finanzbürgermeisterin Carmen Haberstroh geht in dem Fall von einem Zuschussbedarf in Höhe von 2,2 Millionen Euro aus. Eine fiktive Rechnung, wie sie einräumt. Dennoch, in dem Fall gilt, aus zwei mach eins: Geld gespart. (GEA)