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Sommerferien-Programm des CVJM in Dettingen: Kirche zum Bauernhof umgestaltet

Rund 100 Kinder erleben eine abwechslungsreiche Woche.

Aktiv, nicht nur beim Sackhüpfen: Eindrücke vom Sommer-Ferienprogramm des CVJM in Dettingen.  FOTO: CVJM
Aktiv, nicht nur beim Sackhüpfen: Eindrücke vom Sommer-Ferienprogramm des CVJM in Dettingen. Foto: CVJM
Aktiv, nicht nur beim Sackhüpfen: Eindrücke vom Sommer-Ferienprogramm des CVJM in Dettingen.
Foto: CVJM

DETTINGEN. Aufgeregte Kinder, kreative Stationen im ganzen Ort, ein Traktor in der Kirche: Das Sommerferienprogramm des CVJM Dettingen startete Anfang August. Dieses Jahr fand es in der Kirche seinen Ort, die allerdings extra zum Bauernhof umgestaltet wurde und damit die rund 100 teilnehmenden Kinder begeisterte. Die biblische Geschichte zum Einstieg handelte von Ruth und ihrer Schwiegermutter Naomi. Die beiden Frauen, die in ihrem Leben viel Leid erfahren haben, durften feststellen, dass es sich trotz allem lohnt, auf Gott zu vertrauen. Schon am ersten Tag, ein Montag, war in der Kirche gute Stimmung. An diesem Tag war gegenseitiges Kennenlernen angesagt.

Mit den Spielen entstand eine gute Gemeinschaft in den zehn Gruppen und die Vorfreude auf den Folgetag, den Sporttag, war groß. Das originelle 1980er-Sportoutfit, in dem die Mitarbeiter die Kinder in Empfang nahmen, deutete auf einen spaßigen Nachmittag hin. Es wurde sich in der Kirche aufgewärmt und dabei gehüpft, getanzt und sich gedehnt. An den verschiedenen Stationen im Ort legten die Gruppen los und erspielten Punkte. Beim Kistenstapeln, Traktorziehen, Kettcar fahren und Parcours bewältigen kam jeder auf seine Kosten und konnte sich nach Lust und Kondition auspowern.

Holzkiste wird ein Pflanzbeet

Das Geländespiel stand am darauffolgenden Mittwoch auf dem Programm. Es war das Ziel, einen Bauernhof aufzubauen. Deshalb mussten Backsteine, Zäune und vieles mehr an den aufgebauten Stationen erspielt oder sogar selbst hergestellt werden. Mit viel Aufwand wurden Stationen kreiert, so gab es einen großen Bagger, den man nur als Team bedienen konnte, oder Schleudern und ein Katapult, um Stofftiere zu treffen.

Kräftig gewerkelt wurde am Donnerstag. Jedes Kind baute sich selbst eine Holzkiste, die man bemalen konnte und in die später Radieschen und Kresse eingesät wurden. Für manche älteren Kinder war der Donnerstag abends noch nicht vorbei, denn die Übernachtung in der Kirche, im Gemeindehaus oder im Gartenheim stand bevor. An diesem Abend mussten die Kinder sogar eine Entführung aufklären, Lösegeld zusammenbekommen und die Täter fassen. Nach diesem Erlebnis ging es dann zu den Schlafplätzen, an denen am nächsten Morgen noch gemeinsam gefrühstückt wurde.

So brach schon der letzte Tag an. Beim Dorfspiel galt es freitags nicht nur, die Stationen erfolgreich zu meistern, zusätzlich mussten durch geschickt gestellte Fragen die Mitarbeiter einer Person aus der Geschichte von Ruth zugeordnet werden. Mit dem Familiengottesdienst war das Ferienprogramm des CVJM, das trotz vieler coronabedingter Auflagen fast normal stattfinden konnte, schon in den letzten Zügen. Mit vielen tollen Erinnerungen war es dann an der Zeit, die Kinder mit ihren Familien zu verabschieden. (k)