METZINGEN. Und dabei hätten bereits 2019 die ersten Schritte hin zu einer leiseren Stadt gemacht werden sollen. Doch dazu kam es nicht. Die Stadt monierte damals auf GEA-Anfrage fehlende Genehmigungen des Regierungspräsidiums bezüglich der vom Lärmaktionsplan betroffenen Bundesstraßen, das RP in Tübingen wiederum erklärte, der Ball liege bei Metzingen. Sei’s drum, noch in diesem Jahr will die Stadt Metzingen damit beginnen, das, was in ihrer Zuständigkeit liegt, auch zu erledigen. Das bestätigt Rathaus-Sprecherin, Irina Storz.
Begonnen wird in der Nürtinger Straße, in der nachts eventuell verbunden mit einem Lkw-Fahrverbot nur noch Tempo 30 gelten soll. Sobald die ersten, dafür bestellten Geschwindigkeitsmesssäulen da sind, soll dies angeordnet werden.
»Wie leider in vielen Bereichen, hat der immense zusätzliche Arbeitsaufwand durch Corona seit März 2020 auch die Umsetzung des Lärmaktionsplanes merklich verzögert«, sagt Storz. Das betreffe vor allem den Geschäftsbereich »Recht und Ordnung«, die Rede ist vom früheren Ordnungsamt, bei dem alles aufläuft, was mit der Pandemie zu tun hat, dem aber auch die Umsetzung des Lärmaktionsplanes obliegt.
Diese Umsetzung ist nach Ansicht der Stadt aber erst sinnvoll, wenn die dann vorgeschriebenen geringeren Geschwindigkeiten in der Nürtinger Straße, in Teilen der Stuttgarter Straße und in der Wilhelmstraße auch entsprechend überwacht werden. (füs)