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Aktuell Ortsentwicklung

Restaurierungen bei historischen Gebäuden in Walddorfhäslach laufen zügig

Der Schornstein der alten Dampfmolkerei ist schon fertig

Kuckuck! Bürgermeisterin Silke Höflinger inspiziert mit Bauleiter Armin Claar durch ein Fenster die alte Fachwerkfassade des Geb
Kuckuck! Bürgermeisterin Silke Höflinger inspiziert mit Bauleiter Armin Claar durch ein Fenster die alte Fachwerkfassade des Gebäudes aus dem 19. Jahrhundert. FOTO: RITTGEROTH
Kuckuck! Bürgermeisterin Silke Höflinger inspiziert mit Bauleiter Armin Claar durch ein Fenster die alte Fachwerkfassade des Gebäudes aus dem 19. Jahrhundert. FOTO: RITTGEROTH

WALDDORFHÄSLACH. Allen, die derzeit die größte Baustelle Walddorfhäslachs mitten im Ort passieren, fällt der große Schornstein auf, der in deutlich frischeren Farben erstrahlt, als noch vor ein paar Wochen. Er markiert gleichzeitig den ersten Teil der umfangreichen Restaurierungsarbeiten, an deren Ende eine komplette neue Ortsmitte von Walddorf stehen soll: »Wir halten an unserem ehrgeizigen Ziel fest, bis Ende 2020 mit allen Arbeiten fertig zu sein«, betont Bürgermeisterin Silke Höflinger, die sich zusammen mit dem GEA ein Bild vom Baufortschritt macht. Sie strahlt: »Wenn das hier so weitergeht, dann schaffen wir das auch«, meint die oberste Bauherrin des Multi-Millionen-Euro-Projektes.

Etwa 18 Millionen Euro plant sie für die Sanierung und Restaurierung der drei markanten historischen Gebäude in der Nähe des Rathauses von Walddorf ein. Dazu gehören die alte Dampfmolkerei mit ihrem Backstein-Mauerwerk und dem Schornstein, der alte Schweinmastbetrieb mit seiner Fachwerkfassade und der ehemalige Gasthof Ochsen aus dem 18. Jahrhundert: »Hier warten wir noch auf die Baugenehmigung des Landratsamtes. Dann gehen die Arbeiten auch hier los«, verkündet sie.

In der alten Molkerei, die ihre Energie seinerzeit aus einer Dampfmaschine bezog, sind die Arbeiten am weitesten fortgeschritten. Handwerker verlegen gerade die Fußbodenheizung, die offene Galerie ist schon zu erkennen.

Nebenan im alten Schweinemastbetrieb wird gehämmert, gesägt und gebohrt: »Wo früher die Schweine untergebracht waren, erinnert nichts mehr an die Ställe«, verkündet Bauleiter Armin Claar. Zimmerleute ziehen sogenannte Ständerwerk-Mauern und verlegen neue Böden. Im Raum nebenan ist der Fahrstuhlschacht aus Beton schon gegossen.

Auch im früheren Wohnhaus des Betriebes laufen die Arbeiten auf Hochtouren. Im Erdgeschoss und im ersten Stock werden Wohnungen gebaut. Im Obergeschoss wird einmal eine Physiopraxis einziehen. (GEA)