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Aktuell Wasserversorgung

Pliezhausen ist der eigene Brunnen wichtig

Für eine Flächengemeinde wie Pliezhausen mit den drei auseinanderliegenden Teilorten Rübgarten, Gniebel und Dörnach ist die Wasserversorgung keine einfache Aufgabe.

Sichert seit Jahrzehnten zuverlässig die Wasserversorgung für Pliezhausen und seine Teilorte – der Wasserturm »Reisach« auf 446
Sichert seit Jahrzehnten zuverlässig die Wasserversorgung für Pliezhausen und seine Teilorte – der Wasserturm »Reisach« auf 446 Metern Meereshöhe. Foto: Jürgen Meyer
Sichert seit Jahrzehnten zuverlässig die Wasserversorgung für Pliezhausen und seine Teilorte – der Wasserturm »Reisach« auf 446 Metern Meereshöhe.
Foto: Jürgen Meyer

PLIEZHAUSEN. Der Unterhalt des verzweigten Pliezhäuser Wasserversorgungsnetzes ist ein wichtiges Element der Daseinsvorsorge wie aus dem in dieser Woche verabschiedeten Gemeindetat für 2018 hervorgeht. Für Pliezhausens Bürgermeister Christof Dold und Kämmerer Dieter Haug ist es dabei wichtig, »zwei Standbeine« zu haben: Wasser, das aus einem eigenen Brunnen im Neckartal hochgepumpt wird zum Hochbehälter »Reisach« und weiter zum benachbarten Wasserturm an der Kreisstraße in Richtung Gniebel.

Zum anderen die Versorgung über die Bodensee-Wasserversorgung (BWV), die als Zweckverband den größten Teil von Baden-Württemberg mit bestens aufbereitetem Trinkwasser beliefert. »Ergänzend dazu auch eigene Ressourcen nutzen zu können, gibt uns eine bessere Versorgungssicherheit«, betont Christof Dold.

Die Leitungen mit Bodenseewasser kommen mit den Leitungen des Eigenwassers aus der Neckaraue beim Hochbehälter neben dem Wasserturm »Reisach« zusammen, der 1 500 Kubikmeter aufnehmen kann. Dort werden die Wasser stets in einem ganz bestimmten Verhältnis gemischt, nochmals sorgfältig aufbereitet und fließen dann, teilweise über den Wasserturm, um nochmals das Gefälle zu erhöhen, in sämtliche Pliezhäuser Haushalte.

»Jedermann in Pliezhausen und seinen drei Teilorten erhält diese Mischung und damit dasselbe Trinkwasser in einwandfreier Qualität«, erläutert Bürgermeister Dold.