WALDDORFHÄSLACH. Die Walddorfhäslacher Rathauschefin hat mit diesen Worten, aus denen zu Recht eine Portion berechtigter Stolz klang, nicht übertrieben, als sie am Donnerstagnachmittag zusammen mit Regierungspräsident Klaus Tappeser als Ehrengast, weiteren Vertretern der Tübinger Behörde, Investoren und frohgemuten Gemeinderäten vor der Kulisse 50 applaudierender Bürger zum Spaten griff, um den offiziellen Startschuss zu geben für ein Sanierungsprojekt, wie es Walddorf noch nie gesehen hat: Der kompletten Neugestaltung der Ortsmitte, charakterisiert durch die Sanierung von drei denkmalgeschützten Gebäuden: alte Molkerei, früheres Gasthaus »Ochsen« und das Gebäudeensemble eines ehemaligen Schweinemastbetriebs.
Ohne Finanzmittel der öffentlichen Hand wäre das Sanierungsvorhaben der Neugestaltung beider Ortsmitten, in Walddorf und in Häslach, nie in Gang gekommen. So ist es der Hartnäckigkeit der Bürgermeisterin und des Gemeinderats zu verdanken, dass nach jahrelangem Bemühen 2007 die Aufnahme ins Landessanierungsprogramm gelang. Seitdem flossen fünf Millionen Euro an Zuschüssen in die Gemeindekasse. Das Gesamtvolumen an Investitionen für die städtebauliche Erneuerung beider Ortsteile beträgt stolze 25 Millionen Euro. (GEA)