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Aktuell Infrastruktur

Noch immer fehlt es an einem Standort für einen neuen Schlachthof in Metzingen

Das Interesse von Metzgern und Bauern an einem regionalen Schlachthof ist wohl groß. Es stellt sich angesichts der Zahlen möglicher Nutzer die Frage nach seiner Wirtschaftlichkeit. Über den künftigen Bedarf ist auch seine Größe zu bemessen.

Seit 1848 gibt es den kommunalen Schlachthof in Metzingen, seit 1883 wird in der Sannentalstraße geschlachtet: Heute ist er umge
Seit 1848 gibt es den kommunalen Schlachthof in Metzingen, seit 1883 wird in der Sannentalstraße geschlachtet: Heute ist er umgeben von einem Wohngebiet und kann nach Ansicht der Stadt hier nicht mehr sinnvoll weiterbetrieben werden. FOTO: FÜSSEL
Seit 1848 gibt es den kommunalen Schlachthof in Metzingen, seit 1883 wird in der Sannentalstraße geschlachtet: Heute ist er umgeben von einem Wohngebiet und kann nach Ansicht der Stadt hier nicht mehr sinnvoll weiterbetrieben werden. FOTO: FÜSSEL

METZINGEN. Eine Machbarkeitsstudie zum neuen Schlachthof hat ein Interesse von Bauern und Metzgern überprüft und ermittelt: Doch wie und in welcher Form ein neuer Schlachthof in und um Metzingen entstehen kann, ist weiter offen. Die gegründete Schlachthof-Genossenschaft um den Grafenberger Tierarzt Alexander Maisch macht sich für das Vorhaben stark und setzt auf kleine, regionale Strukturen. Bisher fehlt es nicht nur weiter an einem möglichen Standort, es ist auch über den künftigen Bedarf zu klären, wie groß so ein Neubau angesichts der Nutzer und der darin geschlachteten Tiere dimensioniert werden muss. Der Metzinger Gemeinderat wird sich in seiner Sitzung am 19. November damit befassen, wie der alte Schlachthof in der Sannentalstraße zeitlich befristet auch noch im nächsten Jahr betrieben werden kann. Eine Schließung zum Jahresende wie geplant ist angesichts der ungewissen, noch zu klärenden Nachfolgelösung trotz prinzipiell bestehender Ausweichmöglichkeiten nicht nur aus Sicht von Alexander Maisch keine gute Sache. (GEA)