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Aktuell Tradition

Nacht- und Nebelaktion: Hohenurach wieder mit den Stadtfarben beflaggt

Pünktlich zur etwas anderen Schäferlauf-Woche hissten Kletterkünstler die Fahne am Uracher Wahrzeichen.

Niemand – fast niemand – weiß, wann genau und vor allem wie die Stadtfahne am Giebel des Hohenurach aufgehängt wurde. Fakt ist, dass die stattliche Fahne in den Stadtfarben mit dem Hifthorn mal wieder hängt und die ganze Stadt sich über diesen außergewöhnlichen Schmuck freut. Foto: Andreas Fink
Niemand – fast niemand – weiß, wann genau und vor allem wie die Stadtfahne am Giebel des Hohenurach aufgehängt wurde. Fakt ist, dass die stattliche Fahne in den Stadtfarben mit dem Hifthorn mal wieder hängt und die ganze Stadt sich über diesen außergewöhnlichen Schmuck freut.
Foto: Andreas Fink
BAD URACH. Es ist alles ein bisschen anders in diesem Schäferlauf-Jahr. Einerseits ist das Fest offiziell abgesagt. Andererseits hat die Stadtverwaltung klar gemacht: »Ganz ohne geht nicht.« Damit verbunden die offizielle Forderung »Fahnen raus zum Schäferlauf«. Viele Uracher haben schon seit Jahren eine Fahne und holen sie alle zwei Jahre raus, wer noch keine hat, kann im Rathaus Bannerfahnen, Hissflaggen und Hängefahnen mit und ohne Stadtlogo in allen denkbaren Größen bestellen. Ein ganz besonders großes und schönes Exemplar schmückt jetzt wieder den Hohenurach. Das Wahrzeichen der Stadt ist ein weiteres Mal in einer Nacht- und Nebelaktion pünktlich zur Schäferlauf-Woche beflaggt worden. Eine weithin sichtbare Liebeserklärung an Urach im Allgemeinen und den Schäferlauf im Speziellen. Wer’s war? Das weiß außer den Kletterkünstlern niemand. Wenn die fünfte Uracher Jahreszeit vorbei ist, verschwindet sie ebenso lautlos und geheimnisvoll wieder, wie sie gekommen ist – ohne Spuren zu hinterlassen. Die Uracher genießen heimlich und unheimlich das, was Corona vom Schäferlauf gelassen hat und träumen jetzt schon von 2023. Es müsste mit dem Teufel zugehen, wenn beim 300. Geburtstag nicht alles wieder gut wäre. (GEA)