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Nach gescheitertem Versuch: Metzingen beantragt erneut Kombibad-Zuschüsse

Dank des Cabriodachs über dem Schwimmerbecken ist das Kombibad (im Bild ein Beispiel) wetterunabhängig ganzjährig nutzbar.  FOTO
Dank des Cabriodachs über dem Schwimmerbecken ist das Kombibad (im Bild ein Beispiel) wetterunabhängig ganzjährig nutzbar. FOTO: DPA
Dank des Cabriodachs über dem Schwimmerbecken ist das Kombibad (im Bild ein Beispiel) wetterunabhängig ganzjährig nutzbar. FOTO: DPA

METZINGEN. Im vergangenen Jahr hat’s nicht geklappt, jetzt versucht die Stadt Metzingen erneut, Zuschüsse vom Bund für den Bau des Kombibads im Bongertwasen zu bekommen. »Aller guten Dinge sind drei«, zeigte OB Carmen Haberstroh im Gemeinderat die Zahl der Versuche auf. Den dritten ging der Rat einstimmig mit. Man will mit dem energetischen, weitgehend klimaneutralen Energiekonzept des Ganzjahresbads genauso punkten wie mit der breiten Bürgerbeteiligung, unter der das Raumprogramm für das Bad entstanden ist.

»Warum ist der vergangene Antrag gescheitert?«, wollte CDU-Sprecher Eckart Ruopp wissen, »ist das Programm überzeichnet?« – »Richtig«, antwortete die Verwaltungschefin. Im laufenden Jahr stellt der Bund 400 Millionen Euro für die Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur bereit.

Die Stadtverwaltung geht davon aus, dass im Freizeitgelände Bongertwasen geplante familien- und sportorientierte Kombibad kostenmäßig günstiger läge als eine Sanierung der jetzigen beiden, in die Jahre gekommenen Bäder – insbesondere bei einer Betrachtung des Jahresdefizits. Der Gemeinderat hatte das Raumprogramm des Ganzjahresbads im Mai 2020 beschlossen und im Juli 2022 ausgeschrieben. Im November 2019 hatten sich über 70 Prozent der Abstimmenden in einem Bürgerentscheid für das Bad entschieden. (GEA)