METZINGEN-GLEMS. Erst Neuhausen, jetzt Glems: In einem Metzinger Teilort fehlt erneut ein gelbes Ortsschild. Am Glemser Eingang aus Richtung Eningen. Waren in Neuhausen gleich dreimal Maistreich-Schilderdiebe am Werk, ist die Sache in Glems mysteriöser, denn der 1. Mai liegt lange zurück. »Zu den Gründen des Fehlens und zum Verbleib der Ortstafel ist uns nichts bekannt«, teilt Kreis-Pressesprecherin Katja Walter dem GEA mit. Allzu lange weg scheint die gelbe Tafel noch nicht zu sein: »Bei der letzten Streckenkontrolle der Landesstraße 380a in Glems konnte keine entwendete Ortstafel festgestellt werden«, hat Walter von der Straßenmeisterei Eningen am Mittwoch mitbekommen, »bei der erneuten Kontrolle heute wurde die fehlende Ortstafel bemängelt.« Der Kreis Reutlingen ist für die Aufstellung der gelben Glemser Schilder zuständig, weil sie an einer Landesstraße stehen.
Durch den anderen Ortseingang, aus Richtung Neuhausen, führt die L380a ebenfalls. Hier stehen gleich zwei gelbe Tafeln, links und rechts der Straße. Die sind auch keinem Maistreich oder Schilderdieb zum Opfer gefallen. Könnte eine von ihnen kurzerhand an den anderen Ortseingang versetzt werden? Nein. Denn die Kehrseite der Schilder weist auf Neuhausen hin, samt Entfernungsangaben, nicht auf Eningen. So muss der Kreis für den Glemser Eingang aus Richtung Eningen ein neues Schild bestellen. Wann es geliefert und montiert wird, ist noch unklar. Vorläufig hat die Straßenmeisterei provisorisch ein Verkehrszeichen aufgestellt, das auf die in der Ortsdurchfahrt zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 Stundenkilometern hinweist. (GEA)