METZINGEN. »Mindestens ein Graureiher-Junges ist bereits geschlüpft«, berichtet Diplom-Biologe Dr. Albrecht Gorthner am heutigen Mittwoch. »Manchmal werden die Eierschalen dann einfach aus dem Nest geworfen.« Ein Foto, wie er die Eierschalen in der Hand hält, hat er als Beweis per Mail in die GEA-Redaktion geschickt.
Um die Graureiher-Brut und bereits geschlüpfte Jungen vor dem Metzinger Waschbären zu schützen, hat er auch notwendige Schritte eingeleitet.
»Ich habe mit Herrn Volker Nagel von der Grünflächenpflege das Anliegen besprochen und dann den ergänzenden zweiten Abwehrgürtel bestellt, damit wir auf 170 Centimeter Baumumfang kommen.«
Sobald der Katzenabwehrgürtel geliefert wurde, wird der Biologe gemeinsam mit dem NABU Metzingen das Drahtgestell anbringen. Dann kann der Waschbär, der einen potenzieller Feind für die Graureiher-Jungen darstellt, den Baum nicht hoch klettern. Der GEA wird berichten. (GEA)