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Metzinger Schnelltest-Angebot deutlich ausgeweitet

An sechs Tagen in der Woche werden zwischen 9 und 12 Uhr in der Festkelter Abstriche gemacht

So sah es bei den Corona-Tests in der Metzinger Festkelter aus.
So sah es bei den Corona-Tests in der Metzinger Festkelter aus. Foto: Isabelle Wurster
So sah es bei den Corona-Tests in der Metzinger Festkelter aus.
Foto: Isabelle Wurster

METZINGEN. Ab kommender Woche können sich Freiwillige an sechs Tagen in der Woche zwischen 9 und 12 Uhr nach Vereinbarung in der Metzinger Festkelter testen lassen. Zwei Abstrichstellen gibt es dort und einen Wartebereich für diejenigen, die schlecht zu Fuß sind. Das Ergebnis liegt nach 15 Minuten vor. Online erfolgt die Anmeldung zum Schnelltest. »Wir schicken die Leute aber nicht weg, wenn sie vor der Tür stehen oder mit dem Internet nicht zurecht kommen«, betont Jochen Wiedmann. Der Metzinger Feuerwehrmann sagt, dass pro Minute eine Person getestet werden kann.

Wiedmann ist dafür verantwortlich, dass sämtliches Schul- und Kindergartenpersonal inzwischen die nasalen Schnelltests in den Einrichtungen selbst machen kann. »Wir Erzieherinnen testen uns gegenseitig zweimal die Woche«, berichtet Claudia Juchnicki, Leiterin des Kinderhauses Hofbühl in Metzingen-Neuhausen. Wiedmann hat sie eingelernt. Der Nasal-Schnelltest sei nicht so unangenehm wie der Rachenabstrichtest, weiß sie. Die Metzinger Schulen wenden die Schnelltests ebenfalls an, bestätigt Christina Kimmerle, Schulleiterin der Neugreuthschule.

»Die Lehrer bringen es auch den Schülern bei.« Natürlich nur mit Einverständniserklärungen der Eltern. Wahlhelfer werden heute und morgen getestet, sagt Oberbürgermeister Dr. Ulrich Fiedler. »Nach der aktuellen Verordnungslage gibt es zwar noch wenig Bedarf, sich testen zu lassen«, so Fiedler. Der Bedarf könne aber in zwei bis drei Wochen höher sein. »Wir fahren deshalb auf Sicht.« Die bisherigen Testtermine im Zentrum wurden aber alle belegt, ergänzt Feuerwehrmann Jochen Wiedmann.

Dass Metzingen bei den Schnelltests vollständig in Vorleistung gehe, habe den Grund, "dass man erstens flächendeckend Tests zur Verfügung stellen möchte – und Gesundheitsminister Spahn es verpasst hat, hierfür eine entsprechende Infrastruktur aufzubauen", so Fiedler. "Um eine satte sechsstellige Summe handele es sich bei den Kosten für die Schnelltests, sagt der Oberbürgermeister. Die Kommune hofft auf die Kostenerstattung durch das Land. (ise)

 

www.terminland.de/teststelle-metzingen