METZINGEN. 56 Prozent der Ausländer/innen in der Stadt waren Stand Juli 2017 sozialversicherungspflichtig beschäftigt (Gesamtzahl 67 Prozent, Deutsche 70 Prozent), ein Anteil, der im Jahresvergleich um fünf Prozent zugenommen hat. Diese und andere Zahlen und Entwicklungen hat der städtische Integrationsbeauftragte Steffen Uebele im Gemeinderat vorgestellt. Handlungsbedarf sieht er unter anderem beim Übergang auf weiterführende Schulen: 34,75 Prozent der Ausländer besuchen nach der Grundschule die Werkreal-/Hauptschule, insgesamt sind es nur gut 12 Prozent.
Die städtischen Integrationsmanager um Steffen Uebele bieten unter anderem Einzelfallberatung für die Menschen aus der Fremde an und versuchen sie, so weit wie möglich ins gesellschaftliche Leben einzubinden. Bei Geflüchteten steht das alles unter dem Vorbehalt, dass womöglich nicht jeder von ihnen in der Sieben-Keltern-Stadt bleiben darf. Das Gros der in Metzingen lebenden ausländischen Bevölkerung, fast 80 Prozent, hat aber ein unbefristetes Bleiberecht. (GEA)