BAD URACH. Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat zusammen mit seinem Verkehrsminister Winfried Herrmann und dem Chef des Energieversorgers EnBW, Frank Mastiaux eine weitere Ladesäule für Elektro-Fahrzeuge in Bad Urach in Betrieb genommen. Damit verfüge Baden-Württemberg jetzt über ein flächendeckendes Netz von Ladestationen für die Elektromobilität, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung von EnBW und Verkehrsministerium. Das Projekt nennt sich »SAFE« und stellt sicher, dass sich in einem 10-Kilometer-Raster immer genügend Ladesäulen befinden. Demnach gibt es bereits mehr als 450 von ihnen im Südwesten.
Ein Konsortium aus 77 Stadtwerken und Energieversorgern sowie drei Kommunen hatte zusammen mit der EnBW das Landesprogramm »Flächendeckendes Sicherheitsladenetz für Elektrofahrzeuge« (SAFE) umgesetzt. »Ich freue mich außerordentlich, dass wir die Elektromobilität in Baden-Württemberg damit einen wichtigen Schritt vorangebracht haben. Elektromobilität eignet sich nicht nur für die Großstadt. Davon konnte ich mich bei meinem heutigen Auflade-Stopp in Bad Urach selbst überzeugen«, sagte Winfried Kretschmann. Verkehrsminister Herrmann ergänzte: »Mit dem flächendeckenden Ladenetz schaffen wir die Basis für die Elektrifizierung des Pkw-Verkehrs in Stadt und Land.«
Die Betreiber versprechen, dass sich in einem Raster von zehn Mal zehn Kilometern mindestens eine Ladestation mit 22 Kilowatt Leistung befindet. Sie sollen mindestens sechs Jahre von den Projektpartnern betrieben werden. Mehr Informationen zum Ladenetzwerk gibt’s im Internet. (pm/rr)