METZINGEN. Die Stadt muss in die Kinderbetreuung kräftig investieren. In der Kernstadt genauso wie im Teilort Neuhausen. Bis in zwei Jahren fehlen insgesamt rund 100 Krippen- und Kindergartenplätze. Metzingen kommt damit um Neubauten nicht umhin. Das ist dem städtischen Bedarfsplan für Kindertagesstätten zu entnehmen, der, nachdem er dem Ortschaftsrat in Neuhausen erläutert wurde, am Donnerstag in der um 18 Uhr beginnenden Sitzung des Gemeinderats verabschiedet werden soll. Die Stadt rechnet mit einer Investition in Höhe von 7,3 Millionen Euro, Geld, das im jüngst verabschiedeten Doppelhaushalt und in der mittelfristigen Finanzplanung der Folgejahre enthalten ist.
Warten, bis neu gebaut ist, kann die Stadt nicht. Sie braucht eine Übergangslösung, die in den Kinderhäusern Hart-Hölzle in Metzingen und Kelternstraße in Neuhausen geschaffen werden sollen – auf zwei Jahre befristet, wofür eine Ausnahmegenehmigung erforderlich ist. Hier sollen zusätzlich jeweils fünf Krippenplätze geschaffen werden, »um auf kurzfristige Nachfragesteigerungen regieren zu können«, wie es in der Druckvorlage für Ortschaftsrat und Gemeinderat heißt. (GEA)