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In Bad Urach entsteht eine 145.000 Euro teure Toilettenanlage

Im Uracher Maisental, dem Eingang zum prämierten Wasserfallsteig, soll endlich eine moderne Toilettenanlage entstehen. Der »Gag« dabei: Auf den äußeren Beton-Wänden soll Moos wachsen. Mehr Grün geht nicht.

Die vier Dixi-Klos im Uracher Maisental werden zugunsten einer soliden und schicken Toilettenanlage ersetzt.   FOTO: FINK
Die vier Dixi-Klos im Uracher Maisental werden zugunsten einer soliden und schicken Toilettenanlage ersetzt. FOTO: FINK
Die vier Dixi-Klos im Uracher Maisental werden zugunsten einer soliden und schicken Toilettenanlage ersetzt. FOTO: FINK

BAD URACH. Vier Dixi-Klos ins Weiß-Blau: »Sieht so der Eingang zu Deutschlands schönstem Wanderweg aus?«, fragten sich nicht nur viele Ausflügler, sondern auch die Uracher selbst. Nicht gerade eine einladende Visitenkarte, was die Kurstadt ihren Gästen da bot und bis heute bietet. Rund drei Jahre steht das Provisorium jetzt schon dort. Doch das soll jetzt endgültig ausgedient haben.

Der Technische Ausschuss des Uracher Gemeinderats hat beschlossen, im Maisental – zwischen dem alten und dem neuen Parkplatz – eine hochsolide und schicke Toilettenanlage zu bauen. Kosten soll das gute Stück rund 145 000 Euro.

Tim Wilhelm, der im Uracher Rathaus den Bereich Bau und Technik leitet, hat als gelernter Architekt den Plan für die Anlage selbst gezeichnet. Als Besonderheit hat er eine Moos-Wand vorgesehen: Die äußere Beton-Wand wird dafür mit einem Anstrich aus gehäckseltem Moos (und Buttermilch als »Dünger«) gestrichen. Das Moos beginnt schnell zu wachsen, sodass sich die Toiletten nicht wie bisher in Plastik-Weiß-Blau präsentieren, sondern in organischem Moos-Grün. (and)