METZINGEN. Fünf Wochen hatte alles zu. Auch die Läden in der Outletcity. Am 24. April wurde sie wieder eröffnet. Das Sicherheitskonzept habe sich bewährt, Abstandsregeln und Maskenpflicht werden nach Beobachtung der Betreiberin der Outletcity, der Holy AG, vorbildlich eingehalten. »Wir bewerten die Wiedereröffnung als sehr positiv und sind zufrieden mit der Umsetzung unseres Sicherheitskonzepts«, sagt der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Bauer und ergänzt: »In den kommenden Wochen werden wir die Situation beobachten und die Abläufe stetig optimieren.«
Aufgrund der immer noch geschlossenen Grenzen ist die Zahl der Besucher zwar lange noch nicht so hoch wie vor der Coronakrise, doch dafür wird laut Holy AG seit April beim Onlineshop ein starkes Umsatzwachstum beobachtet, was ganz im allgemeinen Trend liegt. In den ersten drei Wochen der Pandemie hätten Kunden eher verhalten eingekauft, inzwischen, so Wolfgang Bauer, »erkennen wir einen deutlichen Aufschwung«.
Maskenpflicht wird eingehalten
Nicht nur beim Onlinehandel. Zunehmend bummeln wieder Menschen durch die Geschäfte. An den Samstagen bildeten sich sogar wieder erste Schlangen von wartenden Kunden, was natürlich auch daran liegt, dass nur eine festgelegte Zahl von Käufern den jeweiligen Laden betreten darf. Dennoch: Abstandsregeln und Maskenpflicht wurden bislang eingehalten. Die Holy AG hat zudem zusätzliches Security-Personal eingestellt, das darauf achtet, dass das Leitsystem eingehalten wird, das Menschenansammlungen verhindern soll. Was bislang offenbar geklappt hat. »Die Besucher haben auch geduldig längere Wartezeiten vor den Stores in Kauf genommen.«
Zum Sicherheitskonzept gehören sogenannte Care Points, wo Mund- und Nasenschutzmasken sowie Handschuhe für Kunden verteilt werden. "Viele Besucher waren vorbereitet und hatten ihre eigenen Masken dabei. Besucher können sich auf der Website der Outletcity und mithilfe der Outletcity-App bereits vor ihrer Ankunft über Storeöffnungen, Sicherheitsmaßnahmen und das Besucheraufkommen informieren. (eg/füs)