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Garagenbrand in Metzingen: Elektrofahrzeuge nicht schuld

Technischer Defekt als Ursache wahrscheinlich

Feuerwehr
Ein Feuerwehrfahrzeug ist mit Blaulicht auf Einsatzfahrt. Foto: Monika Skolimowska
Ein Feuerwehrfahrzeug ist mit Blaulicht auf Einsatzfahrt.
Foto: Monika Skolimowska

METZINGEN. Die Ursache des Garagenbrandes am Montag in Metzingen ist zwar noch nicht geklärt. Etwas Neues gibt es von der Polizei allerdings schon: »Wir gehen von einem technischen Defekt aus«, sagt die Polizeisprecherin Simone Mayer vom Präsidium Reutlingen. Klar ist mittlerweile, dass es keine Elektrofahrzeuge in der Garage gab. Ursprünglich hatte es geheißen, dass in der ausgebrannten Garage zwei E-Bikes standen. »Das waren aber Fahrräder mit Benzinhilfsmotor«, nennt Mayer den neuesten Stand. Zuvor hatten im Internet Menschen spekuliert, dass der Brand mit einem Elektroauto zu tun haben könnte. Das schließt die Polizei aber aus.

Der Brand war am frühen Montag in der Christian-Völter-Straße ausgebrochen. Weil Anwohner Explosionsgeräusche gehört hatten, riefen sie um 3.08 Uhr bei der Feuerwehr an. Als diese mit sechs Fahrzeugen und 45 Leuten eintraf, stand die zur Werkstatt umfunktionierte Doppelgarage lichterloh in Flammen, berichtete Metzingens Feuerwehrkommandant Hartmut Holder am Montag.

Hinter der Garage steht ein Mehrfamilienhaus. Deren Bewohner hatten das Haus rechtzeitig verlassen. Derweil drang dichter Rauch aus der Garage. Die Feuerwehr konnte verhindern, dass der Brand auf das Haus übergriff. Innerhalb von 40 Minuten hatten die Feuerwehrleute das Feuer unter Kontrolle. An der Garage, dem dort abgestellten Mercedes A-Klasse und den zwei Fahrrädern mit Benzinhilfsmotor entstand Totalschaden. Die Polizei schätzt den Schaden auf 75 000 bis 100 000 Euro. (mak)