Logo
Aktuell Bildung

Freie Evangelische Schule in Glems wird nachgefragt

25 Erstklässler gehen in den Glemser Ableger der Freien Evangelischen Schule Reutlingen. Was sich Ortsvorsteher Andreas Seiz wünscht.

Noch unterrichtet die Freie Evangelische Schule in Glems in der früheren staatlichen Grundschule (im Hintergrund). Weil sie ab 2
Noch unterrichtet die Freie Evangelische Schule in Glems in der früheren staatlichen Grundschule (im Hintergrund). Weil sie ab 2026 vier Klassenstufen anbieten will, braucht sie Platz und plant einen Anbau. Foto: Andreas Fink
Noch unterrichtet die Freie Evangelische Schule in Glems in der früheren staatlichen Grundschule (im Hintergrund). Weil sie ab 2026 vier Klassenstufen anbieten will, braucht sie Platz und plant einen Anbau.
Foto: Andreas Fink

METZINGEN-GLEMS. Die neue Schule ist gut angelaufen: 25 Kinder besuchen seit September die erste Klasse der Freien Evangelischen Schule (FES) in Glems. Die ist ein Ableger der FES Reutlingen und kann ermstalweit Kinder aus Familien aufnehmen, die an einem christlich geprägten Unterricht interessiert sind. Allerdings gibt es bei der Vergabe der Plätze Prioritäten, wie Ortsvorsteher Andreas Seiz deutlich macht: »Alle Glemser Kinder sind gesetzt.« Denn die neue Schule macht Metzingens kleinsten Teilort attraktiv für junge Familien und gebt ihm damit Zukunft. Die FES hat zu Beginn des laufenden Schuljahres die staatliche Schule abgelöst, die zuletzt nur noch aus einer jahrgangsgemischten ersten/zweiten Klasse bestanden hatte.

Ins bestehende Schulgebäude, in dem sich auch der kirchlich betriebene Kindergarten befindet, ist die FES eingezogen. Doch dabei allein soll es nicht bleiben: Die christliche Privatschule möchte einen Anbau errichten, denn sie wird, geht alles glatt, jedes Schuljahr um eine Klassenstufe erweitert. »Wir hoffen, der Bau beginnt 2024«, sagt Seiz. Bauherrin ist die FES, der die Stadt Metzingen das Grundstück auf Erbpachtbasis zur Verfügung stellt: Die Schule nutzt es für Bildungszwecke und zahlt der Stadt Pacht.

Hauptthema auf Bürgerversammlung am 31. Januar

Ins schulische Leben bezieht die FES ganz bewusst auch die Eltern aktiv ein. So standen sie am Info-Abend am 18. November in der Otto-Single-Halle etwa mit den Erstklässlern zusammen auf der Bühne. Damit die noch neue Glemser Schule auch weiterhin floriert, wird sie von der Ortschaftsverwaltung beworben. »Am 31. Januar ist Bürgerversammlung«, blickt Andreas Seiz voraus, »da ist die Vorstellung der Freien Evangelischen Schule ein Hauptthema.« Daneben schaut der Ortsvorsteher auf das zurück, was sich in den vergangenen fünf Jahren in Glems so alles getan hat. Weder eine neue Schule im Ort noch der Tante-M-Laden im Rathaus waren 2019 in Sicht. (GEA)