RÖMERSTEIN-DONNSTETTEN. Seit der Gründung der Sportfreunde Donnstetten 1948 dreht sich dort alles um Sport, Wettkampf und um ein gutes Miteinander. Allerdings unterliegt die Vereinsarbeit seither auch einem stetigen Wandel. Mit dem Bau eines Outdoor-Fitnessparks reagiert der Verein auf veränderte Erwartungen der Mitglieder und Bürger, die Nachfrage nach flexiblem Individualsport ist gestiegen. Die Weiterentwicklung ihres Sportangebots unterstützt die Leader-Aktionsgruppe Mittlere Alb mit 15 040 Euro. Die Projektverantwortlichen erhielten zum erfolgreichen Projektabschluss die Leader-Plakette von Regionalmanager Hannes Bartholl.
Die Sportfreunde Donnstetten sind sich darin einig, dass Stillstand in einem Sportverein nicht gut ist. »Als Verein ist es uns wichtig, dass wir uns breiter aufstellen und damit insbesondere die jugendlichen und auch älteren Vereinsmitglieder erfolgreich ansprechen und für den Sport begeistern«, so der Vorsitzende der Sportfreunde Bernd Hummel. Dazu wurden der bisherige Soccer-Court auf dem Sportgelände durch Ehrenamtliche rückgebaut und neue Trainingsgeräte installiert. Seit Eröffnung des Fitnessparks stehen den Vereinsmitgliedern und der Öffentlichkeit sechs Trainingsgeräte für die individuelle Nutzung zur Verfügung.
Trainieren nach dem persönlichen Fitnesslevel
Dass der Fitnesspark am bestehenden Sportgelände entstanden ist, war eine bewusste Entscheidung des Vereins. Der in die Jahre gekommene Soccer-Court wurde in der Vergangenheit nicht mehr genutzt, die neue Anlage soll jetzt zur Belebung des Sportgeländes beitragen. »Unser Sportgelände wird dadurch wieder stärker zu einem Ort der Begegnung, trotz der größeren Nachfrage nach individueller Sportausübung«, so Projektkoordinatorin Madeleine Hummel.
Dem Verein war es wichtig, mit dem Bau des Fitnessparks auch professionell geleitete Kurse anzubieten wie gezieltes Krafttraining und ein Präventionskurs für eine gesunde Körperhaltung. Ein freies Training ist außerhalb der Kurszeiten möglich. (eg)
LEADER: GELD VON DER EU
Leader ist ein Förderprogramm der Europäischen Union zur Stärkung und Weiterentwicklung ländlicher Räume und wird in Partnerschaft mit dem Land Baden-Württemberg umgesetzt. Leader steht für die französische Abkürzung von »Liaison Entre Actions de Développement de l’Économie Rurale« und bedeutet Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft. Die beiden Regionalmanager Elisabeth Marquardt und Hannes Bartholl sitzen in der Leader-Geschäftsstelle in Münsingen. (GEA)