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Erneute Sorge um Blüte und Ernte im Ermstal

Wie vor drei Jahren ließ auch im diesjährigen März viele Obstbäume im Ermstal ungewöhnlich früh aufblühen, und wie damals folgten auch diesmal frostige Nächte. 2017 erfroren fast alle Blüten und fiel die Obsternte nahezu aus.

Von der Knospe zur Blüte: Ein Birnbaum bei Glems entwickelt sich. Dahinter der schneebedeckte Nordhang des Albtraufs.   FOTO: PF
Von der Knospe zur Blüte: Ein Birnbaum bei Glems entwickelt sich. Dahinter der schneebedeckte Nordhang des Albtraufs. FOTO: PFISTERER
Von der Knospe zur Blüte: Ein Birnbaum bei Glems entwickelt sich. Dahinter der schneebedeckte Nordhang des Albtraufs. FOTO: PFISTERER

METZINGEN/DETTINGEN. Wie es 2020 aussehen wird, ist offen. Fachleute aus Metzingen und Dettingen haben die Lage auf den Streuobstwiesen und im städtischen Obstbau in Metzingen genau im Auge, können aber derzeit noch nicht sagen, wie sehr die Baumblüten durch die nächtlichen Minustemperaturen Schaden nehmen werden. Noch sieht die Blüte meist gut aus, doch bis in die nächste Woche hinein sind weitere Frostnächte prognostiziert.

Seit Sonntag ging das Thermometer nachts im Ermstal je nach Lage auf bis zu minus vier Grad herunter, vor drei Jahren waren minus neun Grad im April der tiefste Stand. Spätestens ab minus fünf Grad kann es für die Obstblüte kritisch werden. (GEA)