METZINGEN. In Reih und Glied liegen sie da: Äste und Baumstämme mit bis zu 20 Zentimeter Durchmesser. Die Stadt Metzingen hat den Grünzug entlang der B 312 am Bräuchleknoten bei Metzingen kräftig auslichten lassen. Das Straßenbauamt des Landkreises Reutlingen übernahm die Absicherung des Verkehrs für diese Arbeiten. Der Pflegetrupp hatte nicht nur Manpower, sondern auch schwere Holzerntemaschinen im Einsatz. Die Auffahrt aus Richtung Metzingen/Stuttgarter Straße zur Bundesstraße in Richtung Stuttgart war wegen der Fällarbeiten zeitweise zu. Die B 312 selbst war zuweilen halbseitig gesperrt, Ampeln regelten den Verkehr, es bildeten sich Staus.
Der bisher baumbeschattete Stettertbach liegt auf mehreren hundert Metern inzwischen frei, wird in Hitzesommern wie dem vergangenen verstärkt der Wasserverdunstung ausgesetzt sein.
Zuletzt wurden die Bäume an der B 312 vor 15 Jahren gefällt. Damals wie heute mit dem Ziel der Verkehrssicherung und diesmal auch unter Berücksichtigung der neuen Einfädelspuren, die näher an Bach und Bewuchs herangerückt sind.
Drohen labile Bäume bei Sturm auf die Straße zu stürzen, kann bereits in den Bach gefallenes Totholz eine Hochwassergefahr darstellen: Bei Starkregen kann es das Wasser stauen und auf die nahegelegene Straße fluten lassen.
Zwei Wochen haben die Fäll- und Bachsäuberarbeiten gedauert, eine Woche länger als von Stadt und Kreis ursprünglich geplant. Begonnen hatten sie am 29. Januar. (GEA)