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Aktuell Tourismus

Die »AlbCard« startet später

Die »AlbCard« sollte den Zugang zu Sehenswürdigkeiten, Verkehrsmitteln oder Hotels erleichtern

Wie eine kleine Scheckkarte soll die »AlbCard« Gästenden Zugang zu vielen touristischen Highlights erleichtern.  FOTO: SAT
Wie eine kleine Scheckkarte soll die »AlbCard« Gästenden Zugang zu vielen touristischen Highlights erleichtern. FOTO: SAT
Wie eine kleine Scheckkarte soll die »AlbCard« Gästenden Zugang zu vielen touristischen Highlights erleichtern. FOTO: SAT

BAD URACH. Wegen der aktuellen Entwicklung im Kampf gegen die weitere Verbreitung des Coronavirus hat jetzt der Verband Schwäbische Alb Tourismus (SAT) den Start seines jüngsten Vorhabens verschoben: Die Gästekarte »AlbCard« sollte eigentlich am Mittwoch, 1. April, veröffentlicht werden, jetzt ist der Start für Mittwoch, 1. Juli, geplant.

In einer Pressemitteilung, die der Verband gestern verbreitete steht: "Bis vor wenigen Tagen schien alles angerichtet: Die Technik war programmiert … Hotels, Sehenswürdigkeiten, Erlebnisanbieter und Verkehrsverbünde freuten sich auf das Prestigeprojekt.

Innerhalb kürzester Zeit hat sich die Welt des Tourismus jedoch abrupt verändert." Weiter heißt es, die Gründe lägen für SAT-Geschäftsführer Louis Schumann auf der Hand: "Zum einen ist die Reisefreiheit derzeit erheblich eingeschränkt, zum anderen haben viele Sehenswürdigkeiten temporär geschlossen und Veranstaltungen bis weit in den Mai hinein wurden abgesagt. Wir haben uns vergangene Woche mit zahlreichen Partnerbetrieben des Projekts beraten und sind zum Schluss gekommen, dass nun nicht der richtige Zeitpunkt ist, die Gästekarte zu lancieren."

»Innerhalb kürzester Zeit hat sich die Welt des Tourismus verändert«

Der Verbandsvorsitzende und Münsinger Bürgermeister Mike Münzing ergänzte: »Lieber ein gelungener Spätstart als ein Start zum falschen Zeitpunkt. Es wäre niemand gedient, die AlbCard im derzeitigen Umfeld an den Markt zu bringen. Wir starten folglich zur Hauptsaison, aber dafür mit umso mehr Schwung.« Den Tourismus habe die Corona-Krise im Vergleich zu anderen Branchen überdurchschnittlich hart getroffen, heißt es in der Mitteilung weiter.

Der SAT begrüße daher die von der Regierung angekündigten finanziellen Hilfen für die Hotel-, Gastronomie- und Eventbranche seitens der Politik. »Andernfalls wird die Situation insbesondere für kleine und mittelständische Betriebe der Region rasch existenzbedrohend«, so Geschäftsführer Louis Schumann. (pm/GEA)