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Aktuell GEA-Aktion

Der Ortscheck Metzingen beginnt

Der GEA widmet sich in den nächsten Wochen im Ortscheck besonders der Stadt Metzingen.

Metzingen ist eine Weinstadt. Oberhalb des Zentrums wachsen Trauben. FOTO: PIETH
Metzingen ist eine Weinstadt. Oberhalb des Zentrums wachsen Trauben. FOTO: PIETH
Metzingen ist eine Weinstadt. Oberhalb des Zentrums wachsen Trauben. FOTO: PIETH

METZINGEN. Metzingen ist eine besondere Stadt. Einerseits leben darin gut 22 000 Einwohner. Daher wäre Metzingen eine eher gemütliche Kleinstadt. Und wer durch das Zentrum nahe der Martinskirche oder über den Kelternplatz geht, hat diesen Eindruck. An anderen Stellen geht es hingegen großstädtisch zu. Am Lindenplatz oder dem Hugo-Boss-Platz zeigt Metzingen ein ganz anderes Bild: In der Outletcity tragen Passanten Einkaufstaschen von Luxuslabeln. Hier geht es quirlig und international zu. Auch wenn in Coronazeiten nicht so viel los ist wie vorher. Zwischendurch mussten die Stores zum Schutz vor dem Virus immer wieder für längere Zeit schließen.

Wie sich die Stadt Metzingen verändert hat und wie sie für die Zukunft aufgestellt ist, diesen Fragen geht der Ortscheck des GEA nach. Unsere Zeitung beleuchtet von Dienstag, 14. September, bis zum Freitag, 1. Oktober, zwei Mal wöchentlich aus vielen Perspektiven die Kernstadt und die Teilorte Neuhausen und Glems sowie den Stadtteil Neugreuth.

Die Zukunftsfähigkeit von Metzingen lässt sich einerseits an harten Kriterien und Indikatoren beurteilen, die Wissenschaftler und Kommunalexperten zurate ziehen. Dabei geht es um die Wirtschaftskraft, die Anzahl der Arbeitskräfte, die Infrastruktur für die Bewohner und Besucher sowie die Anbindung an das örtliche und regionale Busnetz und Zugverbindungen. Von Interesse ist auch, wie attraktiv die Stadt für junge Familien ist, die gerade ein neues Zuhause suchen und sich niederlassen möchten.

Die Bürger einbeziehen

Doch auch anhand weicher Standortfaktoren lässt sich ablesen, wie fit die Stadt Metzingen für die Zukunft ist. Dazu zählt die Qualität des Zusammenlebens, die Bürgernähe der Verwaltung und die Frage, wie sehr die Einwohner bei wichtigen Entscheidungen eingebunden werden. Ein – durchaus positives Beispiel – war seinerzeit der Bürgerentscheid. Dabei haben mehr als 70 Prozent der Teilnehmenden für ein Kombibad gestimmt.

Außerdem sucht der GEA während des Ortschecks besonders das Gespräch mit den Metzinger Einwohnern. In einer Umfrage geht es darum, was sie in der Gemeinde schätzen und was sie ärgert.

Zu diesen Antworten nimmt dann Carmen Haberstroh, die Oberbürgermeisterin von Metzingen, Stellung und spricht über die Stärken, Schwächen und Herausforderungen für die nächsten Jahre. Denn auch im Rathaus geht es darum, wie sich die Stadt für die Zukunft aufstellt.

Eine Folge wird die Kulturschaffenden in der Stadt vorstellen und der Frage nachgehen, was sie sich für die Zukunft wünschen und wie sie die Stadt in den nächsten Jahren bespielen und so vielleicht auch gestalten möchten.

Auch eine Art der Kultur ist der Wein, dessen Reben oberhalb der Stadt wachsen und die Wengerter im Herbst lesen und aus denen sie Wein keltern. Den GEA interessiert hierbei, wie sich die Erzeuger und die Weingärtnergenossenschaft Metzingen-Neuhausen die Zukunft vorstellt, welche Trauben sie anbauen und welche Weine sie anbieten. (GEA)