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Aktuell Musikfest

Den richtigen Ton in Römerstein getroffen

Im Rahmen der Feiern zum 100-jährigen Bestehen des Posaunenchores Römerstein-Böhringen gibt es beim Bläsertag ein großes Konzert mit über 60 Musikern.

Mehr als 60 Musiker waren in Römerstein-Böhringen voll bei der Sache.  FOTO: SANDER
Mehr als 60 Musiker waren in Römerstein-Böhringen voll bei der Sache. FOTO: SANDER
Mehr als 60 Musiker waren in Römerstein-Böhringen voll bei der Sache. FOTO: SANDER

RÖMERSTEIN. Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen vom Posaunenchor Böhringen fand am Sonntag in der Turn- und Festhalle ein Bläsertag statt, bei dem die Posaunenchöre aus dem Kirchenbezirk Bad Urach-Münsingen auf ihre Art gratulierten. Nach dem Kurrendeblasen in Böhringen am Morgen an verschiedenen Stellen im Ort gestalteten sie unter Leitung von Bezirksposaunenwart Peter Mayer den Festgottesdienst in der Turnhalle zum Thema der Jahreslosung: »Suche Frieden und jage ihm nach!« Die Predigt hielt Dekan Norbert Braun aus Münsingen, der beim anschließenden Platzblasen vor der Turnhalle erneut die Bedeutung des Friedens betonte. Er wünschte dem Jubiläumsposaunenchor, dass er »immer den richtigen Ton finden möge« und sich bewusst sein solle, »nicht nur aus eigener Kraft zu blasen«, wenn er, wie es die ursächliche Aufgabe von Posaunenchören ist, das Evangelium musikalisch verkünde.

Musik zum Thema Frieden

Und das machen im Kirchenbezirk Bad Urach-Münsingen derzeit etwa 450 Bläserinnen und Bläser in 22 Chören, im Evangelischen Jugendwerk in Württemberg sogar 18 500 Bläserinnen und Bläser in rund 700 Posaunenchören. In Böhringen kamen an diesem Sonntag etwa 60 Bläser zusammen, um mit dem Jubiläumschor zu feiern.

Römersteins Bürgermeister Matthias Winter betonte in seinem Grußwort, dass es "gerade in diesen Tagen nicht nur um die großen Konflikte in der Welt geht." Der Frieden sei besonders auch im direkten Umfeld in Gemeinden und Landkreisen wichtig, wo in mancher "Aufgeregtheit" bei unterschiedlichen Ansichten "das Vokabular schnell auf ein niedriges Niveau" abgleite, besonders in den angeblich sozialen Medien". Er gab zu bedenken auch auf die Wortwahl in Diskussionen zu achten. Das Wort könne bekanntlich "zur Keimzelle der Tat" werden. (mar)