BAD URACH. Da sind sie wieder – die Blumenfrauen des Verschönerungsvereins Bad Urach. Zwischen fünf und zehn Damen sind im Sommer regelmäßig in der Stadt unterwegs und kümmern sich um die Blumenkästen und -tröge. Da wird gejätet und gesäubert, »um unser Städtle noch schöner erscheinen zu lassen«, wie sie sagen. Schwerpunkte sind neben dem Marktplatz der Ochsenbuckel. Seit dem Jahr 2007 kümmern sich die Frauen um die Blumen der Stadt. Die Regie hat Rosemarie Stiefel. Nach getaner Arbeit gibt’s Kaffee und Kuchen.
Die erste Sitzung des Verschönerungsvereins ist am 12. Januar 1874. 1934 verlieren sich seine Spuren. Der Aufruf des Bürgermeisters vom 17. Februar 1947 zur Neubildung verläuft im Sande – es meldet sich nur ein Uracher. Neues Leben und Kraft haucht dem Verschönerungsverein Gerhard Schwenninger ein: Am 12. November 2003 wird er neu gegründet, es sind gleich 30 Leute dabei. Seither kümmern sich die Ehrenamtlichen darum, Schätze aus der Vergangenheit wiederzuentdecken, zu erhalten, wiederherzustellen und aufhübschen. Und im Sommer für Flower Power in der Stadt zu sorgen. (and)