BAD URACH. Beim Landwirtschaftlichen Hauptfest vom 25. September bis zum 3. Oktober auf dem Stuttgarter Wasen haben die Biosphärengastgeber an ihrem Stand ein Glücksrad aufgebaut. Zu gewinnen gab’s Speise- und Übernachtungsgutscheine. Die Lose gab’s nicht zu kaufen, wer an der Verlosung teilnehmen wollte, steckte den Betrag ins Kässle, den er oder sie wollte. Herausgekommen sind 2.000 Euro. Geld, das die Biosphärengastgeber jetzt dem Biosphärengebiet e. V. gespendet hat.
Entgegengenommen hat den symbolischen Scheck im Hotel Graf Eberhard in Bad Urach der Vorsitzende Dr. Ulrich Fiedler. »Ich bin den Biosphärengastgebern in mehrerlei Hinsicht dankbar«, sagt der Reutlinger Landrat, »sie sind unserer Partner, und sie sind unsere Botschafter nach außen. Sie leisten einen wichtigen Beitrag dazu, dass unsere Gäste wiederkommen.«
BIOSPHÄRENGASTGEBER
Hoteliers und Gastronomen im und um das Biosphärengebiet Schwäbische Alb haben sich zu den Biosphärengastgebern zusammengeschlossen. (GEA) www.biosphaerengastgeber.de
In den Genuss der 2.000 Spenden-Euros kommt das Biosphäreninformationszentrum Schelklingen/Hütten – eines von 17 Info- und Erlebniszentren neben dem Biosphärenzentrum in Münsingen-Auingen – kommen die Junior Ranger. Das Programm richtet sich an Kinder und Jugendliche ab sieben Jahren und ist für verschiedene Altersgruppen in unterschiedlichen Stufen mit jeweiligen Aufgaben gegliedert – die Junior Ranger Kids von sieben bis zwölf Jahre, die Junior Ranger von 12 bis 16 Jahre und die Junior Ranger aktiv ab 16 Jahren. »Naturschützer von morgen«, sagt Landrat Fiedler über sie. »Die Junior Rangers sind ein Herzensprojekt von uns«, sagt Jens Gogarn, Hausherr vom Hotel Graf Eberhard, »es ist wichtig, Kinder und Jugendliche mit ins Boot zu nehmen.« Konkret profitieren die Junior Ranger von dem Geld, indem für sie Materialien wie Becherlupen oder Schnitzmesser gekauft werden, wie Achim Nagel, der Leiter der Geschäftsstelle des Biosphärengebiets erklärt.
»Wir brennen gemeinsam für das Biosphärengebiet«, sagt Landrat Dr. Ulrich Fiedler, »auch in einer schwierigen Phase der Erweiterung, in der wir uns gerade befinden.« (and)