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Aktuell Salonkreuzung

Belag hat stellenweise Grip verloren: Tempo 30 in Neuhausens Ortsmitte

Auf dem gerade mal zwei Jahre jungen hellen Belag in der Neuhäuser Ortsmitte muss bis auf Weiteres langsamer gefahren werden

Achtung, Schleudergefahr: Auf der Salonkreuzung gilt vorläufig Tempo 30.  FOTO: PFISTERER
Achtung, Schleudergefahr: Auf der Salonkreuzung gilt vorläufig Tempo 30. FOTO: PFISTERER
Achtung, Schleudergefahr: Auf der Salonkreuzung gilt vorläufig Tempo 30. FOTO: PFISTERER

METZINGEN-NEUHAUSEN. Zwei Jahre lang hat sie den Verkehr unfallfrei getragen, jetzt birgt die hell asphaltierte Neuhäuser Salonkreuzung offensichtlich Gefahren. Zumindest punktuell und nach den einschlägigen Richtlinien »ist die erforderliche Griffigkeit des Belags nicht mehr gegeben«, informiert Irina Storz, für die Öffentlichkeitsarbeit der Stadt zuständig. Deshalb hat die Verwaltung an der Ortsdurchfahrt beidseits der Kreuzung Tempo-30-Schilder aufstellen lassen, samt Warnungen vor Schleuderrisiken.

Der nicht billige Spezialbelag wurde im September 2017 aus dem Bayerischen antransportiert. Eingebaut hat ihn ein erfahrenes einheimisches Bauunternehmen – das einen vergleichbaren Fall so schnell nachlassender Griffigkeit nach eigenen Angaben noch nie erlebt hat. Mit dem Bauunternehmen hat die Verwaltung den Kreuzungsbelag genau unter die Lupe genommen und nach Verbesserungsmöglichkeiten gesucht.

Oberste Schicht wird entfernt

Ergebnis: »Mithilfe eines Hochdruck-Wassergeräts wird an den betroffenen Stellen die oberste Schicht des Belags entfernt«, kündigt Storz an, zwei Millimeter etwa, ein Gewährleistungsfall. Anschließend soll der helle Asphalt wieder überall den nötigen Grip bieten. Wann die Arbeiten laufen, ist noch offen. »Derzeit ist es zu kalt.« Über eine eventuell anstehende halbseitige oder komplette Sperrung der Salonkreuzung wird die Stadtverwaltung rechtzeitig gesondert informieren.

Die aufgehellte Kreuzung und die im ähnlichen Farbton gehaltenen angrenzenden Flächen sollen der Neuhäuser Ortsmitte ein einheitliches Erscheinungsbild geben, in dem die B 28 alt nicht mehr so trennend wirkt wie früher. Auto-, Lastwagen- oder Zweiradfahrer haben weniger Raum, Fußgänger und Radfahrer mehr. Die Überwege wurden verkürzt und barrierefrei gestaltet. (pfi)