DETTINGEN. Ab Montag, 3. November, beginnen die Umbauarbeiten am Knotenpunkt L380a/K6712, der sogenannten »Schlössleskurve«. Die bisherige Lückensignalisierung wird zur Vollsignalisierung umgebaut.
Die Umbauarbeiten dienen der Verbesserung der Verkehrssicherheit, da es in den vergangenen Jahren zu vermehrten Unfallhäufungen an diesem Knotenpunkt gekommen ist. Trotz bereits durchgeführter Maßnahmen, wie der Geschwindigkeitsreduktion auf 50 km/h, konnte der kritischen Unfalllage nicht ausreichend begegnet werden.
Umbau erfolgt in drei Bauabschnitten
Der Abschluss der Umbaumaßnahmen ist Ende November 2025 geplant. In diesem Zeitraum ist mit Verkehrsbehinderungen und -beeinträchtigungen zu rechnen. Durch die Aufteilung in drei Bauabschnitte soll ein möglichst reibungsloser Verkehrsfluss auch während der Bauarbeiten gewährleistet werden. In den verschiedenen Bauabschnitten wird sich die Verkehrsführung bzw. -regelung regelmäßig ändern.
Im ersten Bauabschnitt kommt es lediglich zu einer Fahrbahnverengung. Im zweiten Bauabschnitt besteht keine Ausfahrtsmöglichkeit von Neuhausen kommend in Richtung B 28. Im dritten Bauabschnitt besteht keine Zufahrt von der B 28 kommend nach Neuhausen. Die erforderlichen Umleitungen werden eingerichtet. Während der Bauarbeiten wird die Ampelanlage am Knotenpunkt nicht in Betrieb sein.
Vollsignalisierung soll Verkehrssicherheit verbessern
Für den Umbau investieren das Land und der Landkreis rund 150.000 Euro. Hierbei wird der Knotenpunkt »vollsignalisiert«. Dies bedeutet, dass alle Fahrtrichtungen mit einem eigenen Ampelmast ausgestattet werden, um ein konfliktfreies Befahren des Knotens sicherzustellen. Die Ampelanlage schaltet verkehrsabhängig je nach Verkehrsaufkommen und Bedarf, indem über Detektoren der Verkehr beobachtet wird.
Für die verkehrsarmen Nachtzeiten wird die Anlage zwischen 21:00 und 06:00 Uhr abgeschaltet. In dieser Zeit gelten die entsprechenden Vorfahrtsregelungen. Nach Beendigung der Bauarbeiten wird die Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h aufgehoben und auf 70 km/h erhöht.
Wie sich die Umbaumaßnahmen auf das Unfallgeschehen an dieser Stelle auswirken, werden die Beteiligten weiterhin im Blick behalten.
Das Landratsamt Reutlingen bittet die Verkehrsteilnehmende um Verständnis, dass Behinderungen und Einschränkungen während der Bauzeit nicht ausgeschlossen werden können. Informationen zu Sperrungen und Umleitungen auf den klassifizierten Bundes-, Landes- und Kreisstraßen können jederzeit auch im Baustellen- und Ereignismanagement (BEMaS) des Landes Baden-Württemberg unter www.verkehrsinfo-bw.de/Baustellen abgerufen werden. (pm)

