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Bad Uracher Freibad: Laute Musik ist künftig tabu

Im Höhenfreibad in Bad Urach gelten bald neue Regeln.

Das Freibad in Bad Urach. Foto: Andreas Fink
Das Freibad in Bad Urach.
Foto: Andreas Fink

BAD URACH. Der Gemeinderat will eine neue Haus- und Badeordnung für das Höhenfreibad beschließen. Die bestehende Badeordnung ist seit mehr als 30 Jahren in Kraft. Weil sich seither einige Veränderungen in den Bereichen Haftung, Aufsicht, Öffnungszeiten und Verhaltensregeln ergeben haben, war es nun an der Zeit, eine neue zu verabschieden. Einige wesentliche Punkte: Besucher dürfen keine »Musikinstrumente, Ton- oder Bildwiedergabegeräte und andere Medien benutzen«, wie’s im schönsten Verwaltungsdeutsch heißt, »wenn es dadurch zu Belästigungen der übrigen Nutzer kommt«. Konkret: Der Bluetooth-Lautsprecher, der das Smartphone zum Sound-Wunder verwandelt, darf jetzt offiziell verboten werden, wenn er stört.

Saisoneröffnung am Samstag

Ein weiterer Punkt: Selbst E-Zigaretten dürfen nicht mehr auf die Liegewiesen – alles, was mit Rauchen zu tun hat, muss künftig in den offiziellen Raucherecken ablaufen. Ein weiterer Punkt, der erst im Smartphone-Zeitalter aufgetaucht ist: »Das Fotografieren und Filmen fremder Personen und Gruppen ohne deren Einwilligung ist nicht gestattet«, heißt es in der neuen Badeordnung. Der Handyverbotsaufkleber, den Stadträtin Sabine Bittner, die die Fotografier-Sache schon im Oktober 2018 ins Spiel gebracht hatte, dürfte nicht zur Geltung kommen – Knipsen ist weiter erlaubt. Nur eben, wie sonst auch, nur von Menschen, die wissen, dass sie gerade abgelichtet werden. (GEA)