PLIEZHAUSEN. Keine fünf Meter vom Asphalt der stark befahrenen Bundesstraße entfernt beginnt ein in aller Natürlichkeit gealterter Hangwald. Die Buchen, Eichen, Linden, Eschen oder Kiefern haben zwischen 50 und 200 Jahresringe im Stamm, und da kann auch der gesündeste Baum schon mal wackelig werden.
»Es geht bei den Forstarbeiten im Wesentlichen um die Verkehrssicherung«, erklärt der Reutlinger Forstrevierleiter Thomas Vorwerk. Und das kann dauern. Als Erstes ist seit Dienstag der Streckenabschnitt der B 297 zwischen Pliezhausen und der Neckarbrücke nach Reutlingen-Altenburg gesperrt.
Dann wird es Baumfällungen an der B 297 zwischen Altenburg und der Abzweigung nach Rübgarten, also der K 6764 geben. Dieser Straßenabschnitt wird nicht komplett gesperrt, sondern mit einer Ampelanlage ausgestattet. Als Nächstes ist die Vollsperrung der K 6764 von Rübgarten ins Neckartal geplant. Als vierter Abschnitt ist dann mit der Vollsperrung der B 297 zwischen dem Abzweig nach Rübgarten und der Auffahrt auf die B 27 in Richtung Tübingen zu rechnen. Als letzter Abschnitt der Rodungsarbeiten folgt der Bereich um die Zufahrt zum Baggersee Kirchentellinsfurt, der ebenfalls voll gesperrt wird. (GEA)
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