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Aktuell Forstarbeiten

Bäume fallen im Neckartal: Bundesstraße gesperrt

Seit Dienstag ist die Bundesstraße B 297 durchs Neckartal hinter Pliezhausen wochenlang gesperrt ist. Das hat einen guten Grund: Waldarbeiter fällen rund acht Wochen lang Hunderte Bäume.

Baumfällen ist harte Arbeit  im steilen und rutschigen Hangwald.
Baumfällen ist harte Arbeit im steilen und rutschigen Hangwald. Foto: Stephan Zenke
Baumfällen ist harte Arbeit im steilen und rutschigen Hangwald.
Foto: Stephan Zenke

PLIEZHAUSEN. Keine fünf Meter vom Asphalt der stark befahrenen Bundesstraße entfernt beginnt ein in aller Natürlichkeit gealterter Hangwald. Die Buchen, Eichen, Linden, Eschen oder Kiefern haben zwischen 50 und 200 Jahresringe im Stamm, und da kann auch der gesündeste Baum schon mal wackelig werden.

»Es geht bei den Forstarbeiten im Wesentlichen um die Verkehrssicherung«, erklärt der Reutlinger Forstrevierleiter Thomas Vorwerk. Und das kann dauern. Als Erstes ist seit Dienstag der Streckenabschnitt der B 297 zwischen Pliezhausen und der Neckarbrücke nach Reutlingen-Altenburg gesperrt.

Links zwei Waldarbeiter, rechts Julian Schwarz vom Münsinger Forstamt und der Reutlinger Revierleiter Thomas Vorwerk.
Links zwei Waldarbeiter, rechts Julian Schwarz vom Münsinger Forstamt und der Reutlinger Revierleiter Thomas Vorwerk. Foto: Stephan Zenke
Links zwei Waldarbeiter, rechts Julian Schwarz vom Münsinger Forstamt und der Reutlinger Revierleiter Thomas Vorwerk.
Foto: Stephan Zenke

Dann wird es Baumfällungen an der B 297 zwischen Altenburg und der Abzweigung nach Rübgarten, also der K 6764 geben. Dieser Straßenabschnitt wird nicht komplett gesperrt, sondern mit einer Ampelanlage ausgestattet. Als Nächstes ist die Vollsperrung der K 6764 von Rübgarten ins Neckartal geplant. Als vierter Abschnitt ist dann mit der Vollsperrung der B 297 zwischen dem Abzweig nach Rübgarten und der Auffahrt auf die B 27 in Richtung Tübingen zu rechnen. Als letzter Abschnitt der Rodungsarbeiten folgt der Bereich um die Zufahrt zum Baggersee Kirchentellinsfurt, der ebenfalls voll gesperrt wird. (GEA)

Wer da im Wald arbeitet, wieviel das alles die Gemeinden kostet, und wieso es keine gute Idee ist die Straßensperrung zu missachten lesen Sie am Mittwoch, 16. Januar 2019 bei GEA+, im E-Paper und in der gedruckten Ausgabe des Reutlinger General-Anzeigers.