METZINGEN. Am Kreisverkehr in der Wielandstraße wird fleißig geschafft. Die ausgewiesene Umleitungsstrecke über die B 28 wird allerdings bislang noch nicht so angenommen, wie es sich die Stadtverwaltung gewünscht hat. »Es bahnt sich viel zu viel Schleichverkehr durch die angrenzenden Wohngebiete«, sagt erste Bürgermeisterin Jacqueline Lohde, in deren Dezernat der Bereich Straßen und Verkehr verantwortet wird. Das sei eine große Belastung für die Anlieger, aber auch Schulwege seien betroffen. Deshalb habe man umgehend reagiert und einige Änderungen ergriffen, die für mehr Sicherheit und ein besseres Durchkommen der Busse sorgen sollen. Darunter seien auch konstruktive Anregungen aus der Bürgerschaft umgesetzt worden. An verschiedenen Stellen wurden Fußgängerüberwege eingerichtet. Die Halteverbote in der Kelternstraße ermöglichen es dem Linienbus durchzukommen. Nachdem der Bus stecken blieb, wurde diese Maßnahmen realisiert, ohne dass man vorher die Anwohner informieren konnte – wie es sonst üblich ist.
Bessere Sicherheit für Kinder
Die Fußgängerüberwege befinden sich in der Kelternstraße auf Höhe der Wolfgrubstraße und in der Amtäckerstraße vor dem Kindergarten. Weitere Zebrastreifen werden im Kreuzungsbereich Heerstraße/Wielandstraße/Amtäcker Straße, in der Kelternstraße auf Höhe der Bahnhofsstraße und in der Amtäckerstraße auf Höhe des Spahlerbachs zeitnah aufmarkiert. Weitere Vorhaben seien derzeit noch in Prüfung. Damit werde die Sicherheit für Fußgänger und insbesondere der Schulkinder und Kindergartenkinder deutlich verbessert.
Jacqueline Lohde sagt: »Ich appelliere noch mal an alle Verkehrsteilnehmer, die Straßensperrung in der Ulmer Straße nicht über die angrenzenden Wohngebiete zu umfahren. Bitte nehmen Sie Rücksicht und nutzen Sie die offizielle Umleitungsstrecke über die B 28.« Die Umleitungsstrecke zu nutzen brauche nicht mehr Zeit als die Durchfahrt durch das Wohngebiet, so Lohde. (eg)