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Aktuell Gebühren

Abfall in Metzingen wird teurer

Nach der städtischen Neukalkulation: keine Änderungen im Bereich Wasser und Abwasser

Geeignete »Bereitstellungsorte« werden in den Querstraßen der Gartenstraße zweifellos begehrt sein.Foto: Adobe Stock
Foto: Adobe Stock Foto: Adobe Stock
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METZINGEN. Die Stadt Metzingen hat Gebühren neu kalkuliert. Während sich beim Abwasser und Wasser nichts ändert, werden sie im Bereich der Abfallverwertung erhöht. Laut Stadtverwaltung muss damit ein Vier-Personen-Haushalt rund 3,45 Euro pro Monat mehr zahlen. Dem hat der Gemeinderat in jüngster Sitzung zugestimmt.

Die Preiserhöhung wird mit deutlichen Kostensteigerungen und sinkenden Erlösen begründet: Um gut 12 Prozent ist allein die Abfallverwertung über den Zweckverband Reutlingen-Tübingen gestiegen. Parallel sind im Bereich Papier, Pappe und Kartonagen die Erlöse gesunken. Zudem führt die Stadtverwaltung beim Grüngut höhere Transport- und Verwertungskosten an, die überwiegend aus gesetzlichen Vorgaben resultieren. Teilweise umgelegt wird auch die anstehende Modernisierung der Häckselplätze.

Ein Restmüllbehälter mit 120 Litern kostet damit im kommenden Jahr 239 Euro statt bisher 208 Euro. Für einen 60-Liter-Biomüllbehälter müssen statt 67 Euro 77 Euro aufgebracht werden. Die neuen Gebührensätze, so die Stadtverwaltung, seien damit im regionalen Vergleich immer noch günstig.

Erhöht wurden auch die Gebühren für Sperrmüllanlieferungen beim Wertstoffhof: auf 30 Euro pro Kubikmeter Sperrmüll und 22 Euro pro Kubikmeter Altholz. Während bislang für Matratzen, Sofas oder Sessel extra Gebühren erhoben wurden, wird nicht mehr nach sogenannten Sperrmüllfraktionen unterschieden. Wer seinen Sperrmüll abholen lässt, zahlt 44 Euro pro Kubikmeter statt 32 Euro. (GEA)