METZINGEN. Der Metzinger Stadtarchivar Rolf Bidlingmaier bietet wieder Führungen zur Stadtgeschichte an, wie den Stadtrundgang durch Metzingen. Es geht dabei durch das Zentrum der Sieben-Keltern-Stadt. Die Teilnehmer kommen an der Martinskirche, dem Rathaus, den Sieben Keltern und anderen wichtigen Baudenkmälern der Stadt vorbei. Zum Abschluss besteht die Möglichkeit, einem Blick von oben auf Metzingen zu werfen: am Mittwoch, 22. Mai, um 17 Uhr und am Freitag, 11. Oktober, um 16 Uhr. Treffpunkt ist vor dem Rathaus.
Eine weitere Führung trägt den Titel »Von der Tuchfabrik zur Outletcity«. Die Entwicklung ist durch die Industrialisierung geprägt. In den letzten beiden Jahrzehnten hat sich Metzingen zur Outletcity gewandelt. Der Rundgang versetzt die Teilnehmer erst in die Anfangsjahre der Industrialisierung und führt am Ende in die Welt der Outlets: am Freitag, 28. Juni, um 16 Uhr. Treffpunkt ist der Lindenplatz.
Gotik, Renaissance, Barock
Mit Metzingen in der Zeit des Nationalsozialismus befasst sich die Führung am Mittwoch, 10. Juli, um 17 Uhr. Die Jahre 1933 bis 1945 haben auch in Metzingen ihre Spuren hinterlassen. Hier konnten die Nationalsozialisten früh Fuß fassen. Die Stadt war »eine Hochburg der Bewegung«, wie es in zeitgenössischen Quellen heißt. Treffpunkt ist vor dem Rathaus.
Metzingen einmal anders betrachtet: Einen Rundgang durch die Stadt und ihre historischen Bauten unter stilgeschichtlichen Gesichtspunkten gibt es am Freitag, 19. Juli, um 17 Uhr. Die Führung führt zu Bauten der Gotik, der Renaissance, des Barock, des Klassizismus, des Jugendstils und der Moderne. Treffpunkt ist vor dem Rathaus.
Glems wurde im Jahr 1254 erstmals erwähnt und gehörte kirchlich zunächst zu Dettingen, später dann zu Neuhausen. Neben der Kirche und dem Rathaus lernen die Teilnehmer dieser Führung auch andere ortsgeschichtlich bedeutende Objekte kennen. Den Abschluss des Rundgangs bildet eine Mostprobe im Obstbaumuseum: am Freitag, 27. September, 16. Uhr. Der Treffpunkt ist vor dem Feuerwehrgerätehaus in Glems.
Die Führungen mit Stadtarchivar Rolf Bidlingmaier dauern jeweils etwa eine Stunde. Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 30 Personen begrenzt. Karten dafür gibt es in der Tourist-Information auf dem Lindenplatz. (v)
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