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Zum Geburtstag des DRK: Grüße nach Italien gesendet

Rotes Kreuz kann Geburtstag wegen Covid-19 nicht wie jedes Jahr mit Helfern aus der ganzen Welt feiern. Ortsverein Mössingen-Ofterdingen setzt ein Zeichen

Mitglieder der DRK-Bereitschaft Mössingen-Ofterdingen senden einen virtuellen Gruß ins italienische Solferino, der Gründungsstät
Mitglieder der DRK-Bereitschaft Mössingen-Ofterdingen senden einen virtuellen Gruß ins italienische Solferino, der Gründungsstätte des Roten-Kreuzes. FOTO: MEYER
Mitglieder der DRK-Bereitschaft Mössingen-Ofterdingen senden einen virtuellen Gruß ins italienische Solferino, der Gründungsstätte des Roten-Kreuzes. FOTO: MEYER

MÖSSINGEN. Am 24. Juni 1859 war Henry Dunant in der Lombardei unterwegs, um Geschäfte zu machen. Stattdessen traf er in Solferino auf ein Schlachtfeld, mit sterbenden und toten Soldaten. Dunant wollte helfen und schloss sich mit Menschen der Umgebung zusammen, denen es genauso ging. Das war die Geburtsstunde des Roten Kreuzes. Im Gedenken an die Schlacht und die Gründung der Hilfsorganisation veranstaltet das Italienische Rote Kreuz an jedem Jahrestag einen kilometerlangen Fackellauf. Rotkreuzhelfer aus der ganzen Welt reisen an – normalerweise.

Diese Jahr geht das nicht, und schon gar nicht im vom Covid-19 betroffenen Norditalien. Damit die »Fiaccolata« nicht ausfällt, sendet die Rot-Kreuz-Gemeinschaft ein virtuelles Zeichen der Verbundenheit und der Erinnerung gen Italien. Auch die Bereitschaft des DRK-Ortsvereins Mössingen-Ofterdingen beteiligt sich an der Aktion, bei der Fotos von fackeltragenden Ehrenamtlichen gemacht werden. Aus allen Beiträgen wird vom Landesverband Baden-Württemberg ein Video gestaltet, dass am eigentlichen Tag des Fackellaufs in den italienischen Medien veröffentlich wird. (GEA)