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Aktuell Ehrenamt

Wieder vier Naturschutzbeauftragte im Landkreis Tübingen

Bunte Wiesen in Sebastiansweiler, im Hintergrund der Farrenberg in der Mitte und der Dreifürstenstein rechts: Im Aktionsplan geh
Bunte Wiesen in Sebastiansweiler, im Hintergrund der Farrenberg in der Mitte und der Dreifürstenstein rechts: Im Aktionsplan geht’s nicht nur um solche Flächen, sondern auch um Vorgärten und Balkone oder Gelände, das Firmen nutzen. FOTO: MEYER
Bunte Wiesen in Sebastiansweiler, im Hintergrund der Farrenberg in der Mitte und der Dreifürstenstein rechts: Im Aktionsplan geht’s nicht nur um solche Flächen, sondern auch um Vorgärten und Balkone oder Gelände, das Firmen nutzen. FOTO: MEYER

KREIS TÜBINGEN. Die Riege der Naturschutzbeauftragten im Landkreis Tübingen ist wieder komplett. Die Amtszeit von Renate Engler endete im November. Engler war seit 1996 im Amt. Ihre Aufgabe im Dienstbezirk Bodelshausen, Dußlingen, Gomaringen, Mössingen, Nehren und Ofterdingen übernimmt nun Anton Schühle. In der Zwischenzeit hatten die drei anderen Naturschutzbeauftragten den Bezirk kommissarisch betreut.

Die Naturschutzbeauftragten beraten die untere Naturschutzbehörde, insbesondere bei der Beurteilung von Vorhaben und Planungen, die mit naturschutzrechtlichen Eingriffen verbunden sind. Im Einzelfall wird die Situation auch an Ort und Stelle besichtigt.

Die drei anderen Beauftragten des Landkreises waren im Oktober für weitere fünf Jahre verpflichtet worden. Der Dienstälteste ist jetzt mit Abstand Alexander Köberle, der den westlichen Bezirk Hirrlingen, Neustetten, Rottenburg und Starzach betreut und die Aufgabe seit 2001 wahrnimmt. Köberle ist im Hauptberuf Leiter der Abteilung Forst im Landratsamt.

Die beiden anderen Beauftragten sind seit 2016 mit ihrer Aufgabe betraut. Karin Kilchling-Hink ist zuständig für den nördlichen Bezirk Ammerbuch, Dettenhausen, Kirchentellinsfurt und Kusterdingen. Sie hatte von 2017 bis 2022 die Leitung des Plenum-Tübingen-Projekts zum Schutz der Rebhühner inne. Rainer Boeß ist als Naturschutzbeauftragter zuständig für Tübingen.

Der fürs Steinlachtal zuständige Schühle hat Landschaftsplanung studiert und war seit 1985 bei der Stadt Ditzingen (Landkreis Ludwigsburg) als Leiter der Abteilung Grün-Umwelt tätig. Zudem ist Schühle seit dem Jahr 2010 Beauftragter für den Hochwasserschutz. Dabei koordinierte er den Bereich Starkregenkarten und Risiko-Management für acht Glemskommunen. (-jk)