TÜBINGEN/STUTTGART. Je nach Wohnort spielt also das Einkommen eine große, eine geringe oder gar keine Rolle bei der Bemessung der Kitagebühren. Das ist das Ergebnis einer Umfrage in den Gemeinden im Steinlachtal und in Tübingen, nachzulesen in der morgigen GEA-Printausgabe. Ginge es nach der SPD, dann würden die Gebühren ganz abgeschafft. Um das zu erreichen, wollen die Sozialdemokraten im Land ein Volksbegehren dafür initiieren. Ob das allerdings rechtlich zulässig ist, entscheidet heute das Landesverfassungsgericht in Stuttgart.
Solange aber noch Gebühren zu zahlen sind, setzen sich viele sozialdemokratische Gemeinderäte in ihren Kommunen dafür ein, dass zumindest eine Einkommensstaffel eingeführt wird. Nur so könnten einkommensschwächere Familien wirkungsvoll entlastet werden, argumentieren die Genossen. (GEA)