NEHREN. Der Schreck sitzt immer noch tief. Im Juni 2021 setzte Starkregen Nehren unter Wasser. Jetzt hat Ingenieur Markus Heberle die ersten konkreten Maßnahmen im Gemeinderat Nehren vorgestellt. Dabei geht es zunächst um den Schutz des Wohngebietes am Südwest-Ehrenberg. Der Ingenieur schlägt unter anderem einen ein Meter hohen Erdwall vor, außerdem sollen bestehende Gräben ertüchtigt und der Einlaufschacht oberhalb des Spielplatzes mit einem Rechendom versehen werden.
Alles in allem rechnet der Ingenieur mit Kosten zwischen 20.000 und 30.000 Euro. Die Arbeiten dazu müssen vom Gemeinderat vergeben werden. Im Frühsommer sollen sie dann umgesetzt sein, sagte Bürgermeister Egon Betz.
Baustelle Wiesbach
Die größere Baustelle ist allerdings der Wiesbach. Wie es dort weitergeht, ist noch ungewiss. Zuerst müsse abgewartet werden, bis Dußlingen eine Starkregenkarte hat, sagt Heberle. Klar ist jedenfalls: Der Tunnel darf nicht mehr überflutet werden.
Das zu verhindern, ist nicht gerade einfach. Schließlich liegt die Tunnelöffnung am tiefsten Punkt überhaupt, sagte Bürgermeister Egon Betz. Der nächste Schritt ist nun eine Starkregenkarte für Dußlingen. (GEA)