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Trotz Abbruch: Baustelle an Blauer Brücke in Tübingen sorgt für kilometerlange Staus

Kleine Baustelle, große Auswirkungen: Weil am verkehrsreichsten Knotenpunkt, der großen Kreuzung an der Blauen Brücke in Tübingen, ein Teilstück der Straße saniert werden sollte, staute sich der Verkehr aus Rottenburg und Unterjesingen im Berufsverkehr auf viele Kilometer. Wann es wieder laufen soll.

Weil die B28 an der blauen Brücke in Tübingen aufgrund einer Straßenbaustelle auf eine Fahrbahn verengt wurde, gab es kilometerl
Weil die B28 an der Blauen Brücke in Tübingen aufgrund einer Straßenbaustelle auf eine Fahrbahn verengt wurde, gab es kilometerlange Staus. Sie zogen sich bis zu den Vororten Weilheim und Unterjesingen. Foto: Ralf Rittgeroth
Weil die B28 an der Blauen Brücke in Tübingen aufgrund einer Straßenbaustelle auf eine Fahrbahn verengt wurde, gab es kilometerlange Staus. Sie zogen sich bis zu den Vororten Weilheim und Unterjesingen.
Foto: Ralf Rittgeroth

TÜBINGEN. Bis in die vorgelagerten Ortsteile Weilheim und Unterjesingen haben sich im Berufsverkehr am Donnerstagmorgen die Rückstaus gezogen. Viele Autofahrer kamen zu spät zur Arbeit und Lastwagenfahrer konnten Termine nicht einhalten. Ursache dafür war eine kleine Baustelle an Tübingens verkehrsreichstem Knotenpunkt direkt vor dem Metropol Parkhaus an der Blauen Brücke. Hier wurden Teile des Straßenbelags erneuert. Bereits am Vortag hatte die Straßenverengung an dieser Stelle für erhebliche Behinderungen gesorgt.

Auf Nachfrage des GEA bei der Stadtverwaltung Tübingen, die für die Straßenbaustelle auf der vielbefahrenen Bundesstraße 28 verantwortlich ist, hieß es bereits am Mittwoch: »Die Stadtverwaltung bittet alle betroffenen Verkehrsteilnehmer um Verständnis. Die Sanierungsarbeiten werden jetzt abgebrochen und voraussichtlich in den Pfingstferien fortgesetzt.« Gleichzeitig enthielt die Mitteilung den Hinweis, dass der Baustellenaufbau wohl bis Donnerstag, 11. April, eingerichtet bleibe.

Schon weit vor dem Ortseingang von Tübingen staute sich der Verkehr am Donnerstag.
Schon weit vor dem Ortseingang von Tübingen staute sich der Verkehr am Donnerstag. Foto: Ralf Rittgeroth
Schon weit vor dem Ortseingang von Tübingen staute sich der Verkehr am Donnerstag.
Foto: Ralf Rittgeroth

Das sorgte am Donnerstagmorgen nicht nur für enorme Behinderungen aus Richtung Rottenburg in Richtung Reutlingen, sondern auch für Unverständnis bei Autofahrern, die beim Vorbeifahren eine Baustelle sahen, an der nicht mehr gearbeitet wurde.

Termin für Fortsezung der Bauarbeiten in den Pfingstferien steht noch nicht fest

Zur Begründung, warum die Baustelle trotz des vorzeitigen Abbruchs nicht auch gleich abgebaut wurde, hieß es aus dem Tübinger Rathaus: »Nach den Arbeiten am Straßenbelag am Mittwoch musste das aufgebrachte Material erst aushärten.« Neben einem neu aufgebrachten Straßenbelag wurden bis zum Abbruch der Baustelle die sogenannten Straßeneinläufe neu eingesetzt und Spurrillen abgefräst. Der Baustellenaufbau sollte bis zum Freitagmorgen gegen 7 Uhr abgebaut werden, so die Stadtverwaltung. Dann sollte der Verkehr wieder auf allen Fahrspuren rollen. Die Arbeiten sollen zu verkehrsärmeren Zeiten in den Pfingstferien wieder aufgenommen werden. Ein genauer Zeitpunkt dafür steht noch nicht fest.

Die Bundesstraße 28 gehört zu den am meisten befahrenen Verkehrsachsen in der Region Neckar-Alb. Sie führt vierspurig durch Tübingen und auf ihr fahren nach Angaben der Tübinger Stadtverwaltung täglich mehr als 20.000 Fahrzeuge. Sie bewältigt dabei auch den Schwerlast- und Durchgangsverkehr. (GEA)