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Aktuell Obstbaumpflege

Schnittgutabfuhr in Belsen

Als Beitrag zum Erhalt der wertvollen Kultur- und Naturlandschaft wird Reisig abgeholt und energetisch verwertet. Gerätschaft kann ausgeliehen werden

Das Reisig sollte nicht hinter den Gräben abgelegt werden, da sonst die Maschinen das Material nicht greifen können.  FOTO: MEYE
Das Reisig sollte nicht hinter den Gräben abgelegt werden, da sonst die Maschinen das Material nicht greifen können. FOTO: MEYER
Das Reisig sollte nicht hinter den Gräben abgelegt werden, da sonst die Maschinen das Material nicht greifen können. FOTO: MEYER

MÖSSINGEN. Eine Schnittgutabfuhr der Grüngruppen »Streuobst und Naturschutz« der Arbeit in Selbsthilfe (AiS) im Gebiet rund um Belsen läuft noch bis Samstag, 1. März. Mit der Aktion wird auch der Naturschutzbund (Nabu) bei seinen Pflegeeinsätzen unterstützt. Bewirtschafter sind aufgerufen, ihren Bäumen einen Schnitt zu verpassen. Besonders wichtig sei es derzeit, die Misteln zu entfernen, da sie sich zunehmend in den Streuobstwiesen ausbreiten, die Bäume schwächen und sie krankheitsanfällig machen, heißt es in einer Pressemitteilung des Vereins Netzwerk Streuobst Mössingen. Sollten die Bäume zu hoch sein oder die Besitzer Gerätschaften wie einen Hochentaster, Stangensäge oder Leiter benötigen, können diese über den Geräteverleih »Schaff’s gut« telefonisch angefordert und ausgeliehen werden.

Häckselplätze geöffnet

Das Reisig sollte gut zugänglich abgeladen und die anderen Bewirtschafter dadurch nicht behindert werden. Das Reisig darf vom Fahrweg aus nicht hinter den Gräben liegen, da sonst die Maschinen das Material nicht greifen können. Es darf nur holziges Material, kein Grünschnitt und keine Gartenabfälle bereitgelegt werden, da das Material geschreddert und energetisch verwertet wird. Zeitgleich bleiben zur Unterstützung aller Streuobstwiesenbewirtschafter die Häckselplätze Belsen und Öschingen werktags von 8 bis 17 Uhr geöffnet, samstags wie gewohnt von 10 bis 14 Uhr.

An den befahrbaren Wegen wird das Material aus der Obstbaumpflege zur Unterstützung der Streuobstwiesenbesitzer abgefahren und dient damit als Beitrag zum Erhalt der wertvollen Kultur- und Naturlandschaft. Zudem stellt die Abfuhr ein Beitrag zum Klimaschutz dar, da das Schnittgut auf dem Kastanienhof in Bodelshausen energetisch verwertet wird. Weitere Informationen oder Änderungen zur Schnittgutabfuhr werden auf der Homepage der Stadt Mössingen und des Vereins Netzwerk Streuobst Mössingen veröffentlicht.

Die Aktion wird von der Stadt Mössingen finanziert und über den Landschaftserhaltungsverband »Vielfalt« mit Landesmitteln gefördert. (eg)

 

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