Sanierung der Dorfstraße in Kirchentellinsfurt: Ein paar Meter fehlen

KIRCHENTELLINSFURT. Die Dorfstraße wird saniert. Aber die Arbeiten sind nicht fertig. Der Weihnachtsmarkt am Samstag, 1. Dezember, kann trotzdem stattfinden, heißt es im Rathaus.

»Zehn Meter werden uns fehlen«, sagt Ortsbaumeister Martin Lack. Die noch nicht gepflasterte Fläche werde mit Schotter bedeckt. Lack verspricht: Die Flick-Arbeiten werden so ausgeführt, dass die Stände eben stehen und Leute, die schlecht zu Fuß sind, auch mit Rollator durchkommen.

Seit Ende Juli sind die Bagger und Bauarbeiter in der Ortsmitte zugange. Den Beginn hatte man extra so gelegt, dass das Dorfstraßenfest und die Partnerschaftsfeier mit Illmitz noch ohne Behinderung stattfinden konnten.

Die Umgestaltung der Dorfstraße folgt dem Muster des Rathausplatzes. Die Gemeinde hat dafür rund 700 000 Euro veranschlagt. Weil es zur Sanierung des Ortskerns gehört, erhält die Gemeinde einen Zuschuss vom Land in Höhe von 170 000 Euro. An den Kosten hat sich nichts geändert, sagt der Ortsbaumeister. »Das passt bis jetzt.«

Probleme verursacht hat nach seiner Beobachtung die Tatsache, dass Energieversorger und die Telekom sich angehängt haben. Eigentlich vernünftig und auch so abgesprochen. Aber die Arbeiten der Telekom haben die Verzögerung verursacht, heißt es im Rathaus.

Das neue Ziel für den Abschluss der Arbeiten ist jetzt Weihnachten. Wenn’s nicht schneit, könnte das hinhauen, sagt Lack. Der untere Teil der Straße wurde vorige Woche schon für die Nutzer freigegeben. Weiter oben in Richtung Rathausplatz und Kirche muss noch einiges getan werden.

Lack verweist darauf, dass die Stände beim Weihnachtsmarkt nun eine bessere Stromversorgung haben. Drei E-Poller seien eingebaut worden, sodass künftig keine Privatleute mehr ihren Anschluss zur Verfügung stellen müssen.

Bedauerlich findet man im Rathaus, dass die Arbeiten mit Einschränkungen für die Läden und Geschäfte und die Anwohner einhergehen. Die schwierige Phase hat sich für einige noch mal verlängert. (GEA)